Klar dass graue Kisten heutzutage niemanden hinter dem Ofen mehr hervorlocken. Und so versteckt auch Sanho auf seinem Messestand die HyperMac-Akkupakete folgerichtig in einem unauffälligen Regal am Rand. Dabei haben sie durchaus Potential: Von 60 bis 222 Wattstunden reichen die Kapazitäten, das größte Modell schenkt MacBook und MacBook Pro bis zu 30 Stunden Laufzeit – Reisende müssen dann freilich gut zwei zusätzliche Kilogramm ins Gepäck aufnehmen. Dafür aber sind die Pakete mit echten Apple-MagSafe-Adaptern bestückt: „Wir kaufen die Originale direkt von den Zulieferern und bauen sie dann um, damit sie an die HyperMacs passen“, verrät uns der Hersteller. Und da die Akku-Pakete auch USB-Anschlüsse haben, können von ihnen sogar gleichzeitig mit Notebooks iPods, iPads und iPhones aufgeladen werden: „selbst das kleinste Paket [60 Wattstunden, 215 Euro] lädt ein iPhone gut 14 Mal komplett auf“.
Für wenige lange Reisen dürfen vor allem iPad-Besitzer künftig den HyperMac Stand verwenden: Ein mit einer weichen Kunststoff-Oberfläche versehener iPad-Ständer, in den das iPad in zwei Winkeln eingesteckt werden kann und dann zum als Video- oder Tipp-Station herhält. Der Clou: Ein Akku steckt im Ständer, der gut in der Hand liegt und mit 360g wertig-schwer ist, schon mit drin und versorgt über einen USB-Port das iPad mit bis zu 16 Stunden zusätzlicher Laufzeit. Rund 130 US-Dollar kostet die Lösung, die bald auch über den europäischen Web-Store des Unternehmens verfügbar sein soll.
Ebenso dürfen sich iPad-Eigner auf das neue HyperDrive freuen, das als erste iPad-Festplatte beworben wird. Sie darf Videos und Bilder in nahezu beliebiger Zahl aufnehmen, denn das Gehäuse mit Grafik-Display birgt im innern eine Festplatte mit frei wählbarer Kapazität (250 GB für 399 US-Dollar). Das HyperDrive kann dank Kartenlesern während eines Urlaubs die Fotos von beliebigen Digitalkameras einsammeln, jedoch über den Kamera-Adapter auch ein iPad mit ständig neuem Medien-Material wie Filmen und TV-Serien versorgen – freilich müssen die Inhalte erst importiert werden, aber wenn gerade kein Mac oder PC in der Nähe ist oder viele iPads in kurzer Zeit mit Medien versorgt werden müssen, kann das ein Gigabyte pro Sekunde über das Kabel schaufelnde HyperDrive hilfreich sein.
Bunter geht es indes bei den Akku-Paketen zu, die Sanho unter den Namen HyperMac Mini, Micro und Nano unters Volk bringen möchte. „Rund 40 Euro peilen wir für das Nano als deutschen Preis an“, heißt es, „es kann dann ein iPhone anderthalb Mal aufladen.“ Allesamt kommen die kleinen Akku-Pakete in vielen bunten Farben daher und können über einen Dock-Connector (Nano) bzw. Mini-USB (Mini und Micro) mit frischen Elektronen bestückt werden. So gesehen dürfte die Ausrede, per iPhone wegen mangelnden Stromes nicht erreichbar gewesen zu sein, schon bald niemanden mehr überzeugen …
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Ein Gigabyte pro Sekunde also.
Ich schätze mal 1 GB/min ist gemeint. Wären dann 16 MB/s, das passt schon eher... ;)
Bei Hyperbatteries.de gibt es jetzt die HyperJuice Akkus hier auch in Deutschland.