Erste Bilder des LED Cinema Displays aus der Mac-Life-Redaktion

Das Design des Displays wurde stark an das der iMacs und der Unibody-MacBooks angepasst. Geringfügig geändert wurde die Form des Fußes. Dieser fällt nun keilförmig nach vorne ab.

Ein schwarzer Trauerrahmen umgibt das Display. Sowohl Bildschirm als auch Rand sind von einer Glasscheibe verdeckt. Diese ist sehr anfällig für Fingerabdrücke, die sich besonders auf dem beständig spiegelnden Rand bemerkbar machen. Seitenteile und Rückseite bestehen aus einem Stück Aluminium, was vermuten lässt, dass das Gehäuse ebenfalls – wie bei den Macbooks – aus einem Metallblock gefräst wurde.

Im direkten, ersten Vergleich beeindruckt das LED Cinema Display durch seine kräftige Farbdarstellung, die Blickwinkelstabilität und die Helligkeit – die in etwa auf dem Niveau des Vorgängers liegt. Das Display des iMac 20" ist geringfügig dunkler und stellt die Farben etwas blasser dar. Aus einem leicht schrägen Winkel stören auch keine Spiegelungen …

… das ändert sich jedoch, wenn man gerade auf das Display schaut. In den gut beleuchteten Redaktionsräumen lassen sich Spiegelungen nicht vermeiden. Man kann sich daran gewöhnen, speziell bei der Bildbearbeitung sind die Spiegelungen jedoch extrem hinderlich. Insbesondere in den Tiefen (Fachjargon für dunkle Bildbereiche) lässt sich nur schwer, zweifellos vorhandene, Struktur ausmachen. Auch Bildrauschen tritt wesentlich stärker zutage als bei einem matten Display.

Das Display selbst hat keinerlei Bedienelemente. Die Helligkeit kann nur über den Regler in den Systemeinstellungen oder über die Funktionstasten einer externen Tastatur geregelt werden. Eine Tastatur ist auch notwendig, wenn man das angeschlossene MacBook zugeklappt unter (oder neben) das Display stellen möchte. Ohne externe Tastatur bleibt das LED Cinema Display schwarz.

Fazit

Der erste Eindruck ist durchaus positiv. Die Bildqualität weiß zu begeistern, nur der Glossy-Effekt trübt das sonst gute Bild ein wenig. Wer keine anspruchsvolle Bildbearbeitung betreibt und ein aktuelles MacBook Air oder ein Unibody MacBook besitzt, findet mit diesem Display eine wunderbare Ergänzung zum Mobilrechner und einen idealen Desktop-Ersatz. Ein ausführlicher Test wird in der nächsten Printausgabe der Mac Life erscheinen.

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@Freeday
Ich weiß nicht ob du die alten Cinema Displays kennst. Dort geht genau ein Kabel aus dem Display.
Erst kurz vor den Steckern werden sie wieder aufgesplittet. Das ist eine perfekte Lösung, an der sich andere Hersteller mal ein Beispiel nehmen sollten.
Also erstmal informieren.:-))

kann es sein das du von nix ne Ahnung hast? Jeder Monitor hat mindestens zwei kabel! Einmal Strom und dann braucht man noch eins um das Gerät anzuschliessen! Die Kabel am Cinema Display sind nicht größer als die bei jedem anderen... Der mini Displayport löst alte Technik ab... du kannst am Monitor USB Geräte anschliessen über den integrierten Hub... du kannst dein Macbook aufladen über das integrierte Ladekabel... alles in allem sehr viel weniger Kabel als wenn du das alles einzeln dranbamselst! You made my Day... ;)

P.S. lass deine Internetseite mal nicht Apple sehen... sonst viel spaß beim zahlen! ;)

geiles ding muss schon sagen, in Verbindung mit einem MacBook sicher spitze....

Harry Wessling:
Also wenn Du Deine Kunden so berätst wie hier die User dann gute Nacht.
Dein ständiges tiefst-inkompetentes Bashing ist absolut nervig. Würdest Du
mal auf der Apple-Seite nach dem Sinn des Displays kucken wüsstest Du,
wofür die Kabel sind. MacBook Power, MacBook USB und Strom. So einfach.

Gruss Stefan

Ich habe mal eine Frage.
Der neue ACD hat doch eine Reaktionszeit von 14ms.
Findet Ihr das nicht auch ein wenig viel?

Die meissten neuen Monitore haben eine Reaktionszeit von 2ms und kosten bei 24" zwischen 300 - 600 EUR. Ich habe mich sehr auch die neuen Displays gefreut, jedoch sehe ich nicht einen Grund mir so ein Teil zu kaufen. Ausser das er nett aussieht.

Hoher Preis, keine Anschlussmöglichkeit an ältere Macs bzw. an einen normalen PC. Was soll das?

Mit den Reaktionszeiten ist das so eine Sache. Das was die Hersteller von schnell schaltenden Bildschirmen mit TN-Panel angeben, bezieht sich oft auf einen Schwarz-Weiß-Wechsel der deutlich leichter zu bewerkstelligen ist, als ein Praxisgerechter Grau-zu-Grau-Wechsel. Zudem verfügen manche der sehr schnellen Displays über eine sogenannte Overdrive-Technik. Dabei wird kurzzeitig beim Umschalten eine höhere Spannung angelegt. Die Folge daraus sind dann zwar kürzere Schaltzeiten (beim Schwarz-Weiß-Wechsel) aber auch Bildfehler wie Videorauschen oder Farbsäumen an Hell-Dunkel-Kontrasten. Im Mittel erreichen nur wenige LCD-Displays Schaltzeiten von unter 20 ms (beim Grau-zu-Grau-Wechsel) - so gesehen sind 14 ms ein recht guter Wert.

Das 23" Apple Cinema Display hat noch eine Reaktionszeit von 16 ms - ich selbst hatte damit nie irgendwelche Probleme bei Actionspielen. Keine Spur von Schlieren oder ähnlichem. Allerdings bin ich auch kein Hardcore-Zocker.

Also ich muß hier harrywessling.com Recht geben.
Ihr geht hier immer nur davon aus das man das Display an eine Notebook anschließen will.
Was ist aber wenn man einen iMac oder einen MacPro hat und ein 24" Display möchte? Bei Apple gibt es ja das alte CinemaDisplay nicht mehr (Achja, übrigens hatte dies nur eine Kabel und nicht zwei. Soviel dazu Riddeck). Da bleibt mir dann nichts weiter übrig als ein Display von einem anderen Hersteller zu kaufen auch wenn ich eins von Apple haben möchte. Oder aber man arbeitet mit Adaptern. Da komme ich mir vor wie in der Steinzeit.
Ich bin echt ein großer Mac Fan (nicht Apple Fan). Aber öfter frage ich mich schon wer solche Entscheidungen trifft. Auch die Glossy Displays sind im professionellen Bereich nicht zu gebrauchen. Ich frage mich warum man als Option hier nicht ein normales unverspiegeltes Display kaufen kann. Was ist so schlimm daran?
Ein wenig mehr Freiheiten bei der Produktkonfiguration würde uns allen gut tun. Man muß ja nicht gleich die Möglichkeit haben sich einen Mac selber zusammen zuschrauben.
na ja warten wir mal ab. Eventuell lenkt ja Apple bei den Displays noch ein. Es muß nur genug Beschwerden seitens der Kunden geben.:-))

iltedesco:
Ein Kabel? Äh ja... auf den Bildern vielleicht. Strom. Und wie hängst Du den Rechner
an den Bildschirm? Ab in die Steckdose mit dem Bildschirmkabel?

Das neue Display hat GENAU die gleichen Stecker wie auch schon – nur halt noch
mit Ladekabel (MagSafe) für Notebooks. Und Mini Display Port ist der künftige Standard
für Bildschirme, Adapter gibt es ja reichlich. Anschluss ist also kein Thema.

Gruss Stefan

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