Auf den ersten Blick wirkt dieser eher wie ein Fernseher, weiß auch Wall Street Technik-Kolumnist Walt Mossberg zu berichten. Aber in dem LCD-Display des XPS One verbirgt sich weitaus mehr. Dahinter wurde nämlich der gesamte (Windows-)PC integriert. Rechts und links vom Bildschirm findet man Lautsprecher und am rechten Bildrand können über bei Berührung blau aufleuchtende Tasten Laustärke, Helligkeit und mehr geregelt werden. In schwarzer, edler Optik mit silbernem Standfuß gehalten, weiß der Rechner äußerlich deshalb durchaus zu überzeugen.
Dell scheint also aus vergangenen Fehlern gelernt zu haben. Im Jahr 1999 wusste man nämlich nach Veröffentlichung des bunten iBook nichts besseres zu tun, als der Inspiron-Notebook-Serie einfach farbige Schalen zu verpassen. Das sah zwar nett aus, zeigte sich aber im Vergleich zur Apple-Konkurrenz chancenlos. Diesmal engagierte man sich mehr beim neuen Design und erschuf keine einfache Kopie, sondern einen neuen Rechner, der dem Apple-Kollegen ohne wenn und aber das Wasser reichen kann. Auch in Bezug auf die Hardware-Ausstattung (20"-Monitor, Dual-Core-Prozessor, 250 GB Festplatte, 2 GB RAM, WLan) ähneln sich die beiden Modelle.
Nur der Software-Lieferumfang lässt beim XPS One zu wünschen übrig, meint Walt Mossberg. Denn sind auf dem iMac neben (dem von Mossberg in höchsten Tönen gelobten) Leopard auch die iLife-Programme und zahlreiche Tools zu finden, wird der XPS One nur mit Windows Vista und Adobe Elements Studio ausgeliefert. Daneben ist auf dem Rechner noch einige Demosoftware von Yahoo und für Online-Services installiert.
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