Sinn und Zweck des ganzen ist die Fertigung von intelligenten Geräten, die ihre Besitzer mit immer neuen Funktionen überraschen. Auf dem Microsoft-Stand wurde eine Uhr vorgestellt, die aktuelle Börsenkurse und den Wetterbericht aus dem Internet bezieht, sowie ein Bilderrahmen, der aktuelle News und ganze File abspielen kann.
Fugoo stellt dabei die Hardwareplattform, die aus einem VIA-Prozessor und WiFi-Netzwerk basiert, und Microsoft die Software, eine Variante von Windows. Die Hardware soll sich einfach und kostengünstig in die verschiedensten Geräte integrieren lassen. Uhr, Bilderrahmen und Kaffeemaschine sind erst der Anfang: In der Pressemeldung spricht Microsoft vom Rasensprinkler, der sich den Wetterbericht holt, bevor der Rasen geflutet wird, und eine Geschirrspülmaschine, die bei Fehlfunktion Kontakt zum Hersteller aufnimmt.
Bereits dieses Jahr sollen die ersten Geräte erhältlich sein. Um Kunden anzulocken, sollten sich Microsoft und Fugoo aber mehr einfallen lassen, als Börsenkurse und Wetterberichte. Bereits 2003 versuchte sich Microsoft an intelligenten Armbanduhren, die ihre Informationen aber über FM-Radiosignale bekamen.
Anders als bei Computern kann Microsoft aber nicht darauf hoffen, dass sich die Kunden an Abstürze gewöhnt haben: Wenn die Kaffeemaschine abstürzt und zum Konsum in Pulverform zwingt und der Rasensprinkler von Hackern gehackt wird, könnte die neue Technik ganz schnell scheitern.
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