In der letzten Woche wurden weltweit die Preise für die höchst portablen MacBook Airs mit Solid State Drives gesenkt, aber dennoch sind sich viele Anwender einig, dass das Air ein eher hochpreisiges Vergnügen ist. So sind laut Angaben einiger Insider nach anfänglich großen Verkaufserfolgen die Absatzzahlen stark zurückgegangen. Nur folgerichtig wäre es deshalb, dass Apple bald ein verbessertes Book vorstellt.
Raum für Verbesserungen ist zwar vorhanden, aber Apple wird wahrscheinlich einige Eigenschaften des Air nicht verändern, da das Gerät sonst seinen einzigartigen Status verlöre: So wird das Design erhalten bleiben, auch die Zahl der Anschlüsse wird sich nicht verändern und der Akku wird weiterhin fest eingebaut bleiben.
Allerdings könnte durchaus eine aktualisierte Prozessorplattform Einzug halten, denn inzwischen hat Intel seine 45-Nanometer "Montevina"-Plattform (Centrino 2) vorgestellt, die sogar kurz vor der Auslieferung steht. Dabei wird Intel auch Chips mit sehr geringer Leistungsaufnahme - 17 Watt bei 1,86 GHz - anbieten.
Dabei wird auch die integrierte Grafikeinheit erneuert: Die neue GMA X4500 soll laut Intel bis zu drei Mal schneller als die GMA X3100 sein, die derzeit auch in den MacBooks verwendet wird. Der Preisnachlass deutet darauf hin: Eine größere herkömmliche Festplatte und damit auch ein größeres SSD werden dabei sein. Möglich wären 128 GB als SSD, wie es etwa STEC herstellt.
Ab 14. Juli soll Intels neue Plattform verfügbar sein, die Prozessoren mit dem außergewöhnlich geringen Energiehunger allerdings erst zum Herbst. Insofern könnte es noch etwas dauern, bis die zweite Version des MacBook Air zum Verkauf steht.
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