>Die Antwort wird seit Monaten immer lauter diskutiert: „Warum sollte es der Hörbuchbranche anders ergehen als der Musikbranche?“ Eine Einschätzung, die auch vom Leipziger Hörbuchverleger Johannes Ackner geteilt wird: „Ich glaube, dass die Audio-CD vom Download abgelöst wird. Zumal bei Hörbüchern wesentlich längere Spielzeiten zusammenkommen und sich die komprimierte Auslieferung deshalb um so mehr anbietet.“ Ackner betreibt nicht nur das Portal Vorleser.net mit etwa 500 kostenlos abrufbaren Hörbuch-Downloads, sondern produziert auch „echte“ Hörbücher auf CD.>
>Doch er ist sich sicher: „Die Abspielgeräte entwickeln sich rasant, die Bandbreite der Übertragungswege wird immer größer und billiger – da gibt es wenige Gründe, sich einen 30-Stunden-Roman noch auf CD zu kaufen. „Einspruch!“, werden immer noch mit Abstand die meisten Hörbuchfreunde sagen: Hörbuch- Downloads haben quasi den Charme eines Gurkenglases im Lebensmittelschrank – man kann die Dateien zwar auf CD brennen und vielleicht noch mit selbst ausgedrucktem Booklet versehen, doch ins Bücherregal passt dieses Ergebnis nicht wirklich.
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