Apple-Notebooks im Sixpack laden

Ganz gemäß dem Prinzip herkömmlicher Ladestationen für die bekannten AA-Akkus werden bei dem "6-bay charger" die Energiezellen der Apple-Laptops nicht über die Stromeinspeisung im Notebook, sondern nach dem Herausnehmen aus dem Gerät direkt über die eigenen Kontakte geladen. Mit sechs Steckplätzen richtet sich Oncore mit seiner Aufladestation besonders an den Bildungsbereich - doch das unkomplizierte Aufladen aller Klassenzimmer-Laptops über Nacht soll dabei nicht die einzige Anwendung sein.

Denn das Gerät sorgt nicht nur mit eingebauten Sicherungsschaltungen und LEDs für jeden Ladesteckplatz für einen guten Zustand der wiederaufladbaren Batterien, es soll durch die spezielle Architektur alten Klassenzimmer-Computern auch "neues Leben einhauchen", wie der Hersteller schreibt. Wirklich sichtbar werden wird dieser Effekt aber wohl nur mit dem Kauf des teureren "power upgrade kit", in dem neben der Ladestation auch noch sechs neue Ersatzakkus enthalten sind.

Die 11 × 7 Zoll große Ladestation analysiert vor dem Aufladen den Zustand und die Kapazität jedes Akkus und passt den Ladevorgang dementsprechend an. So lassen sich laut Hersteller sechs leere MacBook-Akkus in weniger als acht Stunden komplett aufladen. Allerdings passiert das während dieser Zeit nicht ganz gleichzeitig: die Station ist in drei Einheiten mit je zwei Steckplätzen untergliedert, welche jeweils nur einen der zwei eingesteckten Akkus laden. Erst wenn der zuerst eingesteckte Akku geladen ist, wird auch der zweite Steckplatz der Einheit mit Spannung versorgt.

Die Aufladestation funktioniert mit Akkus aller MacBooks, der jener 12-Zoll-iBooks mit zwei USB-Anschlüssen, der 12-Zoll-iBooks G4 sowie aller 14-Zoll-iBooks. Ohne die Ersatzbatterien aus dem "power upgrade kit" kostet das Oncore-Gerät knappe 400 US-Dollar und ist ab sofort über den Fachhandel erhältlich.