Mac OS X: TV ist tot, es lebe Internet-TV!

Das Aushängeschild des Internet-TVs

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Einen geradezu erstaunlichen Werdegang hat das Videoportal YouTube hinter sich. Erst 2005 gegründet und inzwischen Teil von Google, ist es zum Aushängeschild des Internet-TV avanciert. YouTube ist nichts anderes als eine Sammelstelle für Videos – unabhängig davon, ob es sich dabei um amateurhafte Eigenproduktionen, mit dem Mobiltelefon aufgenommene Videoclips, aufgezeichnete Filme, Soap-Operas, Musikvideos oder neuartige Mischungen dieser Genres handelt. Wie bei jedem anderen erfolgreichen Projekt im Internet gibt es aktuell eine Vielzahl ähnlicher Portale. Eine Auswahl finden Sie in der Linksammlung dieses Artikels.

Erfolgsgeschichten

Neben bekannten Sendeanstalten etablieren sich auch neue Formate im Rahmen des Internet-TV. Ein bekanntes Beispiel in Deutschland ist der Internetsender Ehrensenf. Die Produktionen werden ausschließlich im Internet gesendet und sind mit einer Sendedauer von knapp fünf Minuten auf die Gewohnheiten der Internet-Anwender zugeschnitten. Die Inhalte des im Nachrichtenstil gehaltenen Formats befassen sich fast ausschließlich mit Kuriositäten des Internets, kreativen Projekten und dem alltäglichen Wahnsinn der realen Welt.

Die Produzenten von Ehrensenf haben inzwischen auch ein zweites Format auf die Beine gestellt. Die Sendung SchickSchick befasst sich mit aktuellen Modetrends jüngerer Leute in Großstädten und setzt – anders als Ehrensenf – auf Außenmoderation. Auch der Berliner Video-Blogger und Musiker Tony Mahoni ist im deutschen Internet-TV zu einer bekannten Größe geworden. In seinen Video-Beiträgen philosophiert er mit rauchiger Stimme, Berliner Dialekt und obligatorischem Kaffee über seinen Alltag.

Wissenschaftliche Fragen rund um die Themen Physik sowie Luft- und Raumfahrt bereitet der Physiker und Astronom Harald Lesch in der Sendung Sci Xpert in fünfminütigen Video-Beiträgen für jedermann verständlich auf.

Fazit

Alternative TV-Inhalte werden das klassische Fernsehen mittelfristig sicherlich nicht verdrängen, sind aber insbesondere bei Jugendlichen und Studenten bereits sehr beliebt. Besonders in Sachen Bildqualität lässt das Internet-TV jedoch noch zu wünschen übrig. Mit immer schneller werdenden Internetzugängen wird dieses Problem aber nach und nach beseitigt werden. Jeremias Radke

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