Das Internet ist ein wachsendes Medium. Zu einer unüberschaubar großen Zahl an Internet-Seiten kommen täglich neue hilfreiche und leider auch eine Vielzahl uninteressanter Inhalte hinzu. Angesichts dieser Datenflut fällt es schwer, eine Orientierung über interessante Internetseiten und deren Inhalte zu behalten. Das regelmäßige Abgrasen bevorzugter Internetseiten erfordert Zeit und ist häufig sogar vergebens, beispielsweise wenn eine Seite seit dem letzten Besuch nicht aktualisiert wurde. Geht es Ihnen bei der Suche nach den neuesten Trends und Nachrichten vorrangig um Inhalte und nachrangig um die Darstellung, können Sie durch die Verwendung von Feedreadern viel Zeit sparen, denn diese übernehmen die lästige Arbeit für Sie.
Was ist ein Feedreader?
Feedreader sind Programme, die Artikel und Beiträge von Internetseiten und Blogs automatisch einlesen und übersichtlich darstellen. Sie müssen beim Einsatz eines Feedreader also nicht mehr selbst eine Vielzahl verschiedener Seiten im Browser laden, um diese auf neue Inhalte zu überprüfen, sondern überlassen diese Arbeit der Software. Wenn sich auf den gewünschten Internetseiten etwas ändert und neue Informationen verfügbar werden, meldet sich der Feedreader. Leider können Feedreader nicht alle Internetseiten verarbeiten. Damit ein Internetangebot von einem Feedreader gelesen werden kann, muss es einen so genannten Feed bereitstellen.
Feeds – in der Regel RSS-Feeds (Real Simple Syndication) – sind Dateien im XML-Format, die einen strukturierten Inhalt, aber kein gestaltendes Layout oder Navigationselemente beinhalten. Ob eine Internetseite einen Feed bereitstellt, erkennen Sie, wenn Sie deren Adresse in Safari eingeben. Ein blaues RSS-Symbol signalisiert, dass die Seite mit einem Feedreader zusammenarbeitet. Aber auch viele Seiten ohne RSS-Symbol können von Feedreadern verarbeitet werden, probieren Sie es einfach aus.
RSS mit Bordmitteln
Da die Nachfrage nach Feedreadern in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen ist, hat der Softwaremarkt entsprechend reagiert. So finden Sie im Internet eine große Zahl an kostenlosen und kostenpflichtigen Feedreadern. Bevor Sie jedoch auf der Suche nach einem Feedreader in die Weiten des Internets abschweifen, sollten Sie sich zunächst die Bordmittel ansehen, die Mac OS X mitbringt. Apples aktuelles Betriebsystem Mac OS X 10.5 Leopard beinhaltet gleich zwei Möglichkeiten, Nachrichten-Feeds zu empfangen.
Einerseits ist der Internet-Browser Safari in der Lage, Feeds auszulesen und darzustellen. Andererseits kann auch das E-Mail Programm Mail seit der Version 3 mit Feeds umgehen. Wenn beide Programme auch nicht vorrangig als Feedreader konstruiert sind, machen sie Mängel durch hervorragende Systemintegration und Komfortfunktionen wett.
- Seite 1: Mac OS X: RSS Feeds mit Mail und Safari lesen
- Seite 2: Safari als Feedreader
- Seite 3: Mail als Feedreader
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