Die meisten Banken haben auf die Attacken reagiert und setzen neue HBCI-Authentifizierungsverfahren für Transaktionen ein (siehe Glossar). Vielfach sind sie jedoch orientiert an den klassischen Phishing-Angriffen, die bereits rückläufig sind. Aber selbst Zwei-Schritt-Verfahren wie iTAN und eTAN können Trojaner mit einer so genannten Man-in-the-Middle-Attacke aushebeln.
Neue mehrschrittige Verfahren wie Sm@rtTAN plus und Flickercode- TAN-Generator verlangen wiederum höheren Aufwand bei eigens zu verwendenden Generatoren und codierten Eingaben. Für mTAN/smsTAN muss noch das Mobiltelefon hinzugezogen werden.
Ganz anders dagegen das Verfahren mit HBCI-Chipkarte, Kartenleser und entsprechendem Programm. Hier besteht der Aufwand in der Initialisierung der Verschlüsselung mit der Bank, im Erwerb und Einrichtung von Chipkarte und Kartenleser – aber ganz am Anfang und einmalig. Danach gibt es nichts Leichteres und Sichereres als Homebanking per Chipkarte: Mit einer einfachen Geheimzahl für die Karte werden alle Transaktionen möglich und signiert, selbst von unterschiedlichen Konten.Noch sicherer ist man mit einem Klasse-3-Kartenleser, allerdings ist noch kein Angriff gegen eine RSA-Karte in einem einfachen Kartenleser auf dem Mac bekannt geworden. Nachteil: Karte, Kartenleser und Programm müssen beim Banking dabei sein. Deswegen lassen einige Banken zusätzlich auch die mehrschrittigen Verfahren zu. Damit kann dann mit dem Windows-PC am Arbeitsplatz ebenfalls das Konto bedient werden.
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