Tipps zum Umstieg Safari auf Firefox: Was gilt es zu beachten?

Mac OS X: Der Umstieg von Safari auf Firefox

Die Einführung der dritten Firefox-Version ist ein Riesenerfolg, denn bereits 24 Stunden nach Veröffentlichung wurde das Programm über sieben Millionen mal geladen. Laut Mozilla enthält Firefox etwa 15.000 Verbesserungen im Vergleich zu der Vorgängerversion.

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So ist der Internet­seitenbetrachter beispielsweise deutlich besser in das Betriebssystem integriert, denn das Programm wirkt auf dem Mac nicht mehr wie ein Fremdkörper, sondern die Oberfläche ist sehr gut an Mac OS X angepasst. Auch der neue Download-Manager überzeugt: Er ist übersichtlich, man kann in den erfolgten Downloads suchen und das Laden lässt sich unterbrechen und fortsetzen.

Die zehn besten Erweiterungen

Mit unseren Erweiterungen werden Sie das Netz endgültig im Griff haben. Sie finden die Add-Ons auf der Heft-CD im Verzeichnis Plug-ins > Firefox Plug-ins. Zur Installation klicken Sie in Firefox in der Menüleiste auf „Extras“, auf „Add-ons“ und schließlich auf den Reiter „Erweiterungen“. In dieses Fenster ziehen Sie mit der Maus einfach die Erweiterung Ihrer Wahl. Firefox warnt Sie, aber da die Erweiterung von unserer Heft-CD kommt, können Sie die Warnung getrost ignorieren. Nach anschließendem Neustart steht die Erweiterung zur Verfügung.

Klickt man doppelt auf den Eintrag eines abgeschlossenen Downloads, lässt sich die geladene Datei direkt aus dem Download-Manager öffnen. Auch die Ursprungsseite der geladenen Datei lässt sich im Nachhinein durch einen Rechtsklick oder ctrl-Mausklick aus dem erscheinenden Kontextmenü aufrufen. Aber nicht alle Veränderungen sind augen­scheinlich: Insbesondere der Geschwin­-digkeitszugewinn gegenüber der zweier Version ist enorm; Firefox 3 reagiert deutlich schneller auf Klicks des Anwenders und lädt Seiten sehr viel fixer.

Auch Seiten, die stark auf Javascript setzen, wie beispielsweise Google Mail oder Adobe Photoshop Express, profitieren von der neu einge bauten Javascript-Verarbeitung. Auch der Ressourcenhunger früherer Versionen wurde gebändigt, so dass der von Firefox benötigte Arbeitsspeicher mit der Dauer der Verwendung nicht mehr so stark wächst.

Darüber hinaus haben die Entwickler die Sicherheitsmaßnahmen des Browsers aufgebohrt. Firefox 3 führt eine ständig aktualisierte Liste von Seiten, die gefährliche Schadprogramme verbreiten oder Anwendern geschützte Daten abjagen wollen. Besucht der Anwender eine solche Seite, warnt Firefox sehr deutlich vor dem Besuch und erklärt auch, warum die entsprechende Warnung ausgesprochen wurde. Ähnlich verhält sich das Programm auf betrügerischen Seiten, die geheime Daten erschleichen sollen, indem sie beispielsweise bekannte Portale wie eBay, Amazon, Bankseiten im Aussehen nachahmen.

Systemvoraussetzungen

Firefox 3 setzt Mac OS X ab 10.4 für den Betrieb voraus; wer Mac OS X 10.3 oder älter einsetzt, muss auf den neuen Feuerfuchs verzichten. Der Mac benötigt mindestens einen G3-Prozessor und 128 MB RAM, wobei 256 MB empfohlen werden.

Fazit

Fast drei Jahre haben die Entwickler an Firefox 3 gearbeitet und die Mühe hat sich gelohnt, der Browser macht auf dem Mac einen tollen Eindruck und steht Safari in kaum etwas nach. Sicherheitsmaßnahmen, Download-Manager und intelligente Adresszeile bieten Vorteile gegenüber Safari. Viel auszusetzen gibt es an Firefox 3 nicht, lediglich der Programmstart ist ein bisschen behäbig.

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