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Mit „FileVault“ bietet Apple Anwendern eine leistungsstarke Verschlüsselungssoftware für alle persönlichen Daten auf der Festplatte. Sie können das Programm in den Systemeinstellungen über den Punkt Sicherheit aktivieren. Das Programm verschlüsselt eine Kopie ihres Apple-Verzeichnisses mit einem Hauptkennwort. Anschließend löscht FileVault das unverschlüsselte Originalverzeichnis. Nun kann außer Ihnen niemand mehr etwas mit Ihren Daten anfangen, auch nicht, wenn die Festplatte aus ihrem Mac aus- und in einen anderen Rechner wieder eingebaut wird.
Die <b>automatische Anmeldung</b> sollten Sie in den Systemeinstellungen deaktivieren. Klicken Sie auf „Anmeldefenster“, um Ihren Rechner zu sichern, wenn Sie den Arbeitsplatz verlassen. Sie können festlegen, dass der Mac <b>nach Ihrem Passwort fragt</b>, wenn er aus dem Ruhezustand erwacht oder der Bildschirmschoner beendet wird. Den „Datentresor“ <b>FileVault</b> finden Sie in den Systemeinstellungen.
9. Zeter und Mordio – Alarmanlagen
Kaum ein Dieb kann auf den ersten Blick erkennen, dass Ihr mehrfach passwortgeschütztes und verschlüsseltes Macbook wertlos für Ihn ist. Um Ihren Mac vor Langfingern zu schützen, können Sie daher zusätzlich eine Software-Alarmanlage installieren. Auf unserer Heft-CD finden Sie daher die Freeware „Lockdown“ (http://www.foozoodesign.com/lockdown.html). Die Software fragt verschiedene Sensoren Ihres MacBook ab. Je nach Einstellung ertönt ein Alarm, wenn das Touchpad berührt, der Deckel geschlossen, das Netzteil entfernt, die Tastatur verwendet oder das Gerät bewegt wird.
Die Dauer des Alarms kann von zehn Sekunden bis zu fünf Minuten andauern. Sollte sich der Dieb nicht von dem Alarm abschrecken lassen und Ihr Gerät dennoch entwenden, ist unter Umständen nicht alles verloren. Lockdown verwendet auf Wunsch die integrierte iSight-Kamera im Deckel des Notebooks, um ein Foto des Täters zu schießen, und schickt es umgehend per E-Mail an Ihren Account. So haben Sie im Postfach ein Beweisfoto parat. Die Sicherheitssoftware kann wahlweise über ein Symbol in der Systemleiste oder elegant, als würden Sie Ihren Mercedes verriegeln, mit der Apple-Remote-Fernbedienung scharf gestellt werden.
Die Deaktivierung erfolgt ebenfalls per Apple-Remote oder durch die Eingabe eine Passworts. Auch wenn Lockdown mehr wie ein spaßiges Gimmick denn eine ausgewachsene Alarmanlage anmutet, ist das Programm an ruhigen Plätzen wie beispielsweise einer Bibliothek Gold wert, da es mit viel Getöse auf einen Diebstahlversuch aufmerksam macht.
10. Legen Sie Ihren Mac an die Kette
Wenn Ihnen all diese Sicherheitsvorkehrungen nicht genügen, bleibt eine radikale Lösung: Legen Sie Ihren Mac an die Kette. Mittels spezieller Schlösser, an denen Stahlkabel befestigt sind, können Sie Ihren Mac an Schreibtisch oder Heizkörper festketten. Hierfür verfügen nicht nur MacBooks und PowerBooks über Vorrichtungen im Gehäuse, die das Schloss einrasten lassen. Will ein Dieb eines so gesicherten Macs habhaft werden, muss er entweder zur Drahtschere greifen oder das Schloss aus dem Gehäuse herausbrechen, was meist nicht nur optische Schäden am Rechner hinterlässt.
Fazit
Wenn Sie unsere Sicherungsvorschläge befolgen, ist Ihr mobiler Mac im Alltag gegen das Gröbste gefeit. Doch jeder Besitzer eines Notebooks muss sich darüber im Klaren sein, dass es keine völlige Sicherheit gibt. Die besten Tipps zum Schutz Ihres Geräts sind simpel: Nehmen Sie es nur mit, wenn es unbedingt nötig ist, und prägen Sie sich Ihre Passworte gut ein, damit Sie sich am Ende nicht selbst aussperren!
- Seite 1: Mac OS X: 10 Sicherheits-Tipps für mobile Macs
- Seite 2: 3. Schneller Benutzerwechsel
- Seite 3: 5. Sicherheit per Widget – „Dash Lock“ und „Locker“Alt
- Seite 4: 8. FileVault – Der Datentresor
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