SMS-Nachfolger

WhatsApp Alternative „Joyn“: Ab sofort für Telekom-Kunden verfügbar, iOS-App in Kürze

Mit mehreren Monaten Verzögerung hat die Deutsche Telekom heute die WhatsApp-Alternative und SMS-Nachfolger joyn offiziell gestartet. Allerdings verkehrt der in den meisten Tarifen kostenlose Dienst derzeit noch im Beta-Stadium, das noch einige Vorteile, aber auch Einschränkungen mit sich bringt.

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So steht die kostenlose App derzeit noch nicht im App Store für iOS zum Download bereit, Android-Nutzer können die Anwendung hingegen bereits im Google Play Store herunterladen und installieren. Die Version für iPhones ab iOS 4 wurde laut teltarif.de bereits bei Apple zur Kontrolle eingereicht. Apps für Windows Phone 8 und BlackBerry sollen laut der Telekom in Kürze folgen.

Laut der App-Beschreibung der Telekom im Google Play Store ist der kostenlose Messenger während der Beta-Phase bis zum 31. August dieses Jahres komplett kostenfrei. Ab dem 1. September 2013 ist die Nutzung des Messenger in Tarifen mit Daten- und/oder SMS-Flat ebenfalls weiterhin kostenlos möglich.

Auch Vodafone-Kunden können den Messenger bereits seit einiger Zeit für Android herunterladen, wann die Apps für iOS und andere Betriebssysteme folgen, ist noch nicht bekannt. Während der Münchener Mobilfunkanbieter o2 mit joyn im Sommer dieses Jahres warten will, müssen sich E-Plus-Kunden noch ein wenig länger gedulden, da man „die Entwicklung von joyn derzeit noch beobachte“.

Das ist „joyn“

Der neue Smartphone-Messenger joyn wurde von gemeinsam von mehreren Mobilfunkanbietern als Alternative zu IP-basierten Kurznachrichtendiensten wie Apples iMessage oder WhatsApp entwickelt. Der Vorteil von joyn liegt vor allem darin, dass joyn außerhalb des gebuchten Datenpakets funktioniert. Während andere Messenger bei jeder Nachricht einen Teil des Daten-Kontingents verbrauchen, sind joyn-Nachrichten Datenkosten-frei. Zudem, so die Telekom, „wird Joyn darüber hinaus auch bei einer Beschränkung der Bandbreite immer noch voll nutzbar sein.“ Ein Vorteil, der sich mit Blick auf die aktuellen Tarife der deutschen Mobilfunkanbieter mit Sicherheit lohnt. Auch das Thema Sicherheit wird bei joyn groß geschrieben. So findet laut der Telekom zu keiner Zeit ein Upload von Kontaktdaten statt, die Verschlüsselung bei der Verwendung von joyn im WLAN-Netz will die Telekom aber erst ab Sommer 2013 anbieten.

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Warum sollte man jetzt auf joyn umsteigen?

Ich verwende ausschließlich Nachrichten von Apple. Ist der Service innerhalb von iOS-Geräten nicht gewährleistet, werden die Daten per "all in"-Paket dennoch an Fremdnetze zugestellt, doch viele Menschen verwenden das unsicher What's App als kostenlosen Service, weil keine entsprechenden "Flats" in billigen Telefonverträgen enthalten sind. Teenager und Sparer machen das häufig. Wenn diese Anwender einen Sicherheitsvorteil erlangen können, macht das für diese Zielgruppe durchaus Sinn. Wer einen "satten" all inclusive Vertrag besitzt, dem kann das alles egal sein und 100% auf "Nachrichten" setzen, sofern auch sein Netzwerk zahlungswillig ist (für all imcl.-Verträge). Ist es sein Netzwerk nicht und "kleben" die alle an What's App, weil eben billig ist, so ist es eine Alternative und ich vermute, dass diese Zielgruppe nicht klein ist.

Der Sicherheitsaspekt von What's App ist völlig vernachlässigbar, da 99% der Nachrichten für fremde Empfänger keinerlei Nutzen haben. Wenn ich meiner Frau eine WA "bin in 1 Stunde da" schicke, dann ist mir vollkommen wurscht, ob das vielleicht irgendwo einer abfängt. Wichtige Sachen würde ich weder mit WA noch über SMS und erst recht nicht Joyn machen. J ist nur ein verzweifelter Versuch der Mobilfunkanbieter, etwas vom verlorengegangenen SMS Geschäft zurückzuholen.

Und wiedermal haben die Entwickler den Deppen-Apostroph vergessen (WhatsApp) ;-)

Was ist denn die Zielgruppe von joyn? Rentner?
Joyn kann nichts neues und es schließt Nutzer von anderen Funknetzen aus.
Warum sollte ich dann nicht gleich lieber Skype nutzen? Bei Skype sind die Video-Calls wenigstens kostenlos.

Was hat sich die TCom da wieder ausgedacht? Nach dem der Vorstandschef zurückgetreten ist, sollte der "Innovation"-Chef auch lieber abdanken.

Sorry, dass ich bisschen unsachlich werde. Aber diese App ist einfach sinnfrei.

"Warum sollte ich dann nicht gleich lieber Skype nutzen? Bei Skype sind die Video-Calls wenigstens kostenlos." Eben das ist es ja. T Com möchte schon seit Jahren für Video Calls kassieren, und das ist jetzt einfach ein dummer Versuch jemanden der Skype vielleicht nicht kennt über den Tisch zu ziehen.

Liebe künftige Joyn Nutzer... viel Freude im Abzockland Deutschland mit der Abzockekommunikationsgesellschaft Telekom.

:-) Denke das bringt es auf den Punkt.

Ich nutze schon seit Jahren:

- E-Mail
- Skype
- Facebook-Messanger

Wozu WhatsApp oder ähnliches?

Stimmt, die Funktionen von WhatsApp sind nicht neu. Aber WhatsApp hatte bzw. hat immer noch zwei entscheidenden Vorteil.

---> Man muss sich nicht "richtig" Registrieren. Bei der Registrierung klickt man einfach auf "ok" und schon ist man fertig.
---> Und jetzt kommt erst das Beste! Man muss seine Freunde nicht suchen und adden.

Das ist das Geheimnis von WhatsApp! Mehr ist nicht dabei. Ich meine, wer findet das Design von WhatsApp schön oder ist von den Funktionen überwältigt?

Nach NFC ein weiterer peinlicher Versuch von T Com aus den Leuten auf irgendeine Art und Weise noch ein paar Euros rauszuhobeln. Du kriegst sofort bei Dobermann einen Termin wenn du sagst du hättest eine Idee wie man noch ein paar Cents kassieren könnte.

Das wird wieder ein typischer Telekom-Rohrkrepierer.

"Dieser Service wird zum 31.12.2013 eingestellt. Wir bitten um ihr Verständnis."

Sicherlich nicht, denn es ist keine Entwicklung der Telekom.

Ich weiß ja nicht ob ich da was überlesen habe.
Aber ich lese dort, dass das System für die "meisten" (das verstehe ich schon) Tarife kostenlos ist. Also warum Abzocke? Gerade bei diesen "All In" Messenger'n finde ich mal eine Alternative zu WhatsApp (was ich persönlich nicht nutze) und Nachrichten (was ja nun bekanntermaßen nur mit Apple funktioniert) durchaus angebracht. Zumal, wie auch aus dem Text hervorgeht, dass das System Anbieter übergreifend stattfinden wird.
Mal abwarten, evtl. testen oder eben bleiben lassen.

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