Kennen Sie das Turmbau-Spiel Jenga? Topple spielt sich ganz ähnlich:
Vom oberen Bildschirmrand fallen geometrische Figuren, die es möglichst
hoch und vor allem stabil aufeinander zu stapeln gilt. Die
Herausforderung hierbei: Die Bauklötze sind ganz unterschiedlich
geformt und passen nicht immer optimal aufeinander - um den Turm trotzdem im
Gleichgewicht zu halten, muss der Spieler deshalb mitunter die Klötze
unter Einsatz von zwei Fingern drehen oder den Bildschirm neigen: Der schiefe Turm von Pisa lässt grüßen.
Visuelles Feedback über die gelungene oder weniger gelungene
Platzierung der Blöcke geben die aufgemalten und süß animierten
Gesichter: Droht ein Topple-Steinchen abzustürzen, verzieht es seine
Mundwinkel, liegt es hingegen sicher auf einem anderen Klotz, kann man
dem Block die Zufriedenheit hierüber quasi von den Lippen ablesen.
Topple ist das Erste von ng:moco:) veröffentlichte Spiel, das Geld
kostet - der Preis ist aber angesichts der Qualität des Spiels ein
Witz: Nur 79 Cent will das US-amerikanische Unternehmen für Topple
sehen. Wir prognostizieren ng:moco:) schon jetzt einen Platz in der
Ehrenhalle der iPhone-Spieleentwickler und -Publisher und warten gespannt auf den
in Aussicht gestellten LocoRoco-Klon Rolando.
Kostenlos und spaßig: MazeFinger
Bekanntlich schaut man einem geschenkten Gaul nicht ins Maul, aber
würde man allen Freeware-Titeln ein solch blindes Vertrauen
entgegenbringen, hätte man sein iPhone schnell mit belanglosen Spielen
zugemüllt: nicht so mit MazeFinger. In diesem Actionspiel gilt es, in
der Draufsicht dargestellte Irrgärten möglichst schnell und ohne Fehler
mit der Fingerkuppe zu durchfahren. Insgesamt 1000 Labyrinthe bietet
MazeFinger, die natürlich nach und nach immer schwieriger werden.
Das Spiel
belohnt einen nicht nur mit Punkten, sondern auch durch sogenannte
Erfolge, einer Art Titel, die das Erreichen bestimmter Spielziele
dokumentiert. Auch die Jagd nach neuen Höchstpunktständen macht Spaß:
Über eine "Herausfordern"-Funktion kann man seinen Freunden (und
Feinden) den aktuellen Highscore via E-Mail übermitteln und diese so zum Mitspielen bewegen.
Was an
MazeFinger stört: Die roboterhafte Sprachausgabe ist monoton und der Schwierigkeitsgrad zieht schnell an. Außerdem wird der Spielstand beim Beenden nicht gespeichert.
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