Im App Store sind zahlreiche Varianten des Puzzlespiels Bejeweled zu haben - auch Jewel Quest II gehört zu den Kopien des erfolgreichen Diamantenrätsels, fügt aber einige neue Ideen zu dem Klassiker hinzu. Die Aufgabe des Spielers ist es, drei oder mehr Edelsteine horizontal oder vertikal in eine Reihe zu bringen. Gelingt das, verschwinden die Klunker, man wird mit Punkten belohnt und die unter den Steinchen liegenden Felder färben sich goldfarben ein. Das Ziel: Alle Felder müssen eingefärbt werden, wobei ein Zeitlimit den Spieler unter Druck setzt. Umso schneller die Verschieberätsel gelöst werden, desto mehr Bonuspunkte winken als Belohnung.
Etwas aufgesetzt wirkt die Hintergrundgeschichte, die über englischsprachige Texteinblendungen erzählt wird. Dafür gibt es keinen Minus-, aber auch keinen Plus-Punkt.
Jewel Quest II ist ein tolles Spiel, das schnell süchtig macht. Wer aber auf der Suche nach einem "echten" iPhone-Puzzler ist, sollte lieber zu Trism greifen, welches sinnvoll Gebrauch von den Eigenheiten des iPhones (beispielsweise die Neigungssteuerung) macht. Freunde von Bejeweled dürfen bei Jewel Quest II allerdings unbesehen zuschlagen.
Muss man zu Pac-Man noch Worte verlieren? Eigentlich nicht, es sei denn, es sind Worte der Warnung. Aber fangen wir von vorne an: Pac-Man und der dem Original überlegene Nachfolger Ms. Pac-Man setzen auf das gleiche Spielprinzip: Ein gelber Nimmersatt muss durch eine stattliche Anzahl an Labyrinthen geführt werden und dort verstreute Pillen fressen. Ist ein Labyrinth "abgemampft", folgt der nächste Irrgarten.
Vorsicht ist vor den Geistern Blinky, Pinky, Inky und Sue geboten: Berührt man einen dieser Gegner, ist ein Leben futsch und der Highscore in Gefahr. Eigentlich sollte man bei einer Umsetzung dieses Klassikers auf das iPhone nur wenig falsch machen können, aber Namco hat es geschafft: Die Steuerung erfolgt wahlweise fummelig über das Berühren eines Mini-Joysticks am unteren Bildschirmrand, ungenau über das Neigen des iPhones oder via Wischbewegungen auf dem Bildschirm (die Beste der drei Optionen, gut steuern lässt sich Ms. Pac-Man so aber auch nicht).
Erschwerend kommt der hohe Preis hinzu: Namco verlangt für die Umsetzung des betagten Spielautomaten rund 6 Euro: das ist unverschämt. Ms. Pac-Man ist ein Spiel für Freunde des Originals, alle anderen sollten einen weiten Bogen um dieses Spiel beschreiten.
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