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Keine Unterstützung von Apple: taz gibt iBookstore-Experiment auf

Den Unterschied zwischen Buch und Tageszeitung müsste man Zeitungsmachern eigentlich nicht erklären. Apple tat dies dennoch gegenüber der taz, die ihre Zeitung über den iBookstore verkaufen wollte, dieses Experiment jedoch nun wieder aufgab. 

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Wie die taz in ihrem Hausblog verkündete, gibt es die Ausgabe der Tageszeitung ab sofort nicht mehr über den iBookstore zu kaufen. Dort wurde die aktuelle taz seit dem 7. Juni 2010 zum Preis von 99 Cent pro Ausgabe verkauft.

Das hat anfangs auch gut geklappt und die taz auf Platz Eins der Topcharts gebracht. Allerdings stellten die Zeitungsmacher bald fest, dass es stets mehrere Tage dauerte, bis das dann schon nicht mehr aktuelle Exemplar im virtuellen Bücherregal stand.

Zunächst behalf sich die taz mit technischen Tricks und aktualisierte einfach den Inhalt der schon im Regal stehenden Ausgabe, was aber dazu führte, dass die Nutzer die taz nur einmal kaufen konnten, ansonsten ging das System davon aus, dass dieses Exemplar bereits gekauft wurde und verweigerte das Herunterladen.

Nach mehreren erfolglosen Versuchen von Apple Hilfe zu bekommen, dann endlich eine Reaktion aus Cupertino. Der iBookstore sei nicht dazu gedacht, eine Tageszeitung als elektronisches Buch zu verkaufen, deshalb ließe sich die Zeit zwischen Update und Verkaufsstellung nicht verkürzen.

So gibt es die taz ab sofort nicht mehr im iBookstore. Und an einer eigenen taz eReader App, eine Lösung die andere Zeitungen favorisieren, scheint die taz kein Interesse zu haben. Dort setzt man auf dagegen auf das digitale Format MOBI, das auch für den Kindle geeignet ist.

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das ist aber schon schwach von der TAZ, dass die gleich aufgeben, ist schließlich deren Fehler!
iBook ist schließlich für Bücher gedacht und nicht für Zeitungen....selbst schuld TAZ!

die TAZ ist im Abo wahlweise als PDF- oder ePub-Format erhältlich. Beides Formate die auch in iBooks dargestellt werden. Wer sich die Mühe macht täglich zu syncen, kann die Zeitung nach wie vor auf iPad/iPhone genießen.

Ich finde es gut von der TAZ, das sie von einer propäritären Lösung absieht und es über den kompatiblen weg versucht. Schade Apple - das war doch das was ihr wolltet? Nur über einen anderen weg.

vielleicht gibt es bald iNewspaperBooth. Es wäre doch von Apple klug die Rahmenbedingungen auch für Zeitungen so einfach wie möglich zu gestalten. Sie machen eine mobi datei und apple kümmert sich um verkauf, software etc. Dann würden es vllt. viele kleine Zeitungen auch auf dem Ipad bzw. Iphone geben - andersherum würde es auch Leuten die möglichkeiten geben selber Zeitungen zu verfassen und zu verkaufen.

Gruß

Stephan

das ist nicht schwach von der taz. Das ist schwach von Apple. Apple sollte sich mal überlegen, ob der Bookstore nicht auch gut für Zeitungen geeignet wäre. Ich fand die Idee von der taz gut, auch wenn es nicht unbedingt das Blatt ist was ich gerne lese...

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