iPhone-Apps-der-Woche: Über eine Verbindungssuche für den ÖPNV, Apothekensuche und mehr

Apotheken-Notdienst v1.0 - Für alle Fälle

Das App Notapotheke macht sich die Positionsbestimmung des iPhone zu Nutze und zeigt Notdienst-Apotheken in der Umgebung des iPhone-Anwenders mit Adresse und Telefonnummer an. Die Integrationsmöglichkeiten des iPhone werden dabei sehr gut genutzt. So lassen sich über einen Klick eine ausgewählte Apotheke anrufen oder der Standort der Apotheke kann in der Karten-Applikation angezeigt werden. Es wird allerdings dringend empfohlen eine Apotheke anzurufen, bevor man sich auf den Weg macht, um sicherzugehen, dass die Daten aktuell sind.

Notapotheke (iTunes-Link) ist eine Applikation, die man vermutlich (und hoffentlich) nicht so häufig nutzen wird wie andere Apps die auf die Möglichkeit zur Positionsbestimmung des iPhone zurückgreifen, aber sie kann im Notfall hilfreich sein. Insofern gibt es schlechtere Möglichkeiten, 2,39 Euro anzulegen. (hb)

Entwickler: John & Stremplat Ltd | Größe: 0,1 MB | Preis: 2,39 Euro | Wertung: ★ ★ ★ ★

 

DiagKlar v1.0 - Diagnosen entschlüsseln

Wer sich schon immer gefragt hat, was zum Beispiel die Diagnose "A00.1" auf dem Gelben Schein zu bedeuten hat, den der Arzt für die Krankenkasse mitgibt, kann die Bedeutung nun schnell am iPhone nachschlagen. So zeigt das App DiagKlar (iTunes-Link) an, welche Diagnose sich hinter dem ICD-Code (International Classification of Diseases) des Arztes verbirgt. Das Programm soll alle deutschen Diagnosecodes enthalten und kostenlose Updates bei neuen ICD-Versionen anbieten. Zusätzlich gibt es kurze Erläuterungen zu den Diagnosen.

Wer jetzt glaubt, dass hier große Geheimnisse verraten werden, irrt, da ICD-Daten auch im Internet frei verfügbar sind. Ein Lesezeichen auf www.dimdi.de (Deutsches Institut für Medizinische Information und Dokumentation) kann somit genauso gut, wenn auch nicht ganz so komfortabel, weiterhelfen. Insgesamt bietet das Programm einen eher begrenzten Nutzwert, weshalb der Preis von 1,59 Euro grenzwertig ist. (hb)

Entwickler: KiiDev | Größe: 0,5 MB | Preis: 1,59 Euro | Wertung: ★ ★ ★

 

TweetDeck - kategorisiertes Gezwitscher

Das Besondere an der Desktop-Anwendung TweetDeck und das, was die iPhone-Software von anderen Twitter-Programmen unterscheidet, sind die kategorisierten in Spalten dargestellten Tweets. In den einzelnen Spalten kann man sich beispielsweise alle Tweets eines Suchbegriffs ausgeben lassen. So behält man leicht den Überblick über die derzeit stark in Twitter diskutierten Themen #IranElection oder #Zensursula. Zwischen den Tweet-Spalten wechselt man durch einen "Doppeltipp", wodurch in die Safari-ähnliche Tab-Ansicht gewechselt wird. Auch horizontales Wischen ermöglicht den Wechsel zwischen den Spalten. Über die Schaltfläche "Updates" erhält man ebenfalls einen guten Überblick der Tweet-Kategorien. Praktisch auch, dass das kostenlose TweetDeck mit mehrere Accounts umzugehen versteht - das war bislang ein Novum kostenpflichtiger Apps wie Tweetie oder Twittelator.

Im Test lief TweetDeck (iTunes-Link) einigermaßen stabil, stürzte bei vielen Spalten und mehreren verwalteten Accounts aber gelegentlich auch ab. Zwar verfügt TweetDeck über einen eigenen Browser, doch müssen Tweets zunächst ausgewählt werden, um darin enthaltene Links zu öffnen. Besonders praktisch ist die Möglichkeit, den Twitter-Account direkt in der Texteingabe, durch antippen des Account-Namens, wechseln zu können. Wer TweetDeck auch als Desktop-Anwendung verwendet, kann in den Einstellungen den Abgleich mit der Desktop-Software vornehmen. (jr)

Entwickler: TweetDeck | Größe: 1,0 MB | Preis: kostenlos | Wertung: ★ ★ ★ ★

Sollten auch Sie eine iPhone-Anwendung programmiert haben und der Ansicht sein, dass sie in unseren Apps-der-Woche erwähnt werden sollte, dann wenden Sie sich über unser Kontakt-Formular an die maclife.de-Redaktion.

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