Diese Woche erfahren Sie alles über einen Mini-Synthesizer, eine App zur Budget-Überwachung, eine TV-Programmzeitschrift, eine Anwendung, die Ihre Lebenserwartung berechnet, eine Software zur Aktienverwaltung, ein Programm zum Aufzeichnen von Sprachnotizen, eine Anwendung mit der von unterwegs gebloggt werden kann sowie dem Universalwörterbuch aus dem Hause Duden.
Entwickeln Sie Ihr eigenes iPhone-Programm
In der letzten Mac Life starteten wir einen iPhone-App-Entwickler- Workshop, in dessen erstem Teil Sie die Voraussetzungen zur App-Programmierung wie auch die ersten Zeilen Quellcode kennenlernten. Im zweiten Teil erfahren Sie nun, wie Sie die Applikation dynamisch mit den aktuellen Schlagzeilen von maclife.de füllen können. Dazu bedienen Sie sich des RSS-Feeds der Website mit Neuheiten rund um Apple. Dieser Artikel kann auch als PDF erworben werden.
Dübreq iStylophone - 70er Jahre Mini-Synthesizer
Brian Jarvis hat 1967 das Stylophone entwickelt, einen Mini-Synthesizer, der sich mehr als drei Millionen Mal verkaufte und noch mehr Eltern den letzten Nerv raubte. Neben Kindern verwendeten auch David Bowie ("Space Oddity") und Kraftwerk ("Taschenrechner") das Gerät, welches 2007 von der Firma Re:creation neu aufgelegt wurde. Das 2,99 Euro kostende "iStylophone" (iTunes-Link) ahmt dieses Instrument nach und es ist sehr empfehlenswert, sich vorher bei YouTube einige Stylophone-Solos anzuschauen. Zur Auswahl stehen drei verschiedene Tonarten (Bass, Klassisch, Sopran), Vibrato und eine Aufnahmefunktion. Läuft gerade Musik im Hintergrund, wird sie nicht ausgeblendet, es kann also zur eigenen Musiksammlung gedudelt werden.
Mit den kleinen Tasten ist das Spielen des iStylophone gewöhnungsbedürftig. Das Original hatte einen Stift, der Finger erreicht nur nach Übung dessen Trefferrate. Wer vor hat, ein wenig mehr mit dem Stylophone zu spielen, sollte etwa 15 Euro drauf legen und sich die Re:creation-Replika besorgen. Dübreq iSytlophone ist 2,4 MB groß und liegt in Version 1.1 vor. (mj)
Pennies - Budget-Überwachung
Warum nur ist am Ende des Geldes immer noch so viel Monat übrig? Ganz einfach: Weil man am falschen Ende gespart und nicht das iPhone-Programm "Pennies" für 2,39 Euro gekauft hat. Wer das tut, darf sich an einer grafischen Oberfläche erfreuen, die selbst chronisch-griesgrämige Interface-Kritiker zum Schwärmen bringt. Pennies (iTunes-Link) in Version 1.1.3 hilft bei der Verwaltung des Monatsbudgets und erlaubt es, jede Ausgabe zu protokollieren, Kategorien zuzuordnen und statistisch auszuwerten. Tag für Tag, Monat für Monat. So geht nie wieder der Finanzüberblick verloren. Jedenfalls in der Theorie. In der Praxis hält der Spaß kaum länger als vier Wochen. Nachträglich die Einkäufe von gestern eintragen? Funktioniert nicht. Eigene Kategorien hinzufügen? Unmöglich. Die vergangenen Monate statistisch auswerten? Nope. Die Ergebnisse auf den Mac oder PC übertragen, um sie dort zu verwalten? Uh-uh. In der Summe eine tolle Idee, bis zum perfekten Programm fehlt aber noch einiges. Ob das jemals kommen wird, ist offen – Updates mit neuen Funktionen gab's schon lange nicht mehr. Die App ist mit 0,7 MB klein genug, um auch im Mobilfunknetz geladen werden zu können. (nk)
TV Movie - TV-Programmzeitschrift
Ein Klick und schon weiß man, was im Fernsehen läuft – zumindest in der Theorie, denn bereits beim ersten Start der 3,99 Euro kostenden TV-Movie-App kommt man ins Grübeln. Equinux verlangt eine Registrierung mit Namen und E-Mail-Adresse, um die EPG-Daten nutzen zu dürfen. Willigt man nicht ein, bleibt der Bildschirm schwarz. Hat man in den sauren Apfel gebissen und die persönlichen Daten preisgegeben, gilt es die gewünschten Sender auszuwählen: Über 200 in Deutschland empfangbare Programme stehen hier zur Auswahl. Ist die Senderliste eingerichtet, darf man sich anzeigen lassen, was derzeit im TV läuft oder zur Primetime zu erwarten ist. Alternativ kann man auch einfach durch das Programmangebot hindurchscrollen. Eine Suchfunktion bietet die "TV Movie" (iTunes-Link) nicht, lediglich nach Sender, Sparten oder Tageszeit lässt sich das aktuelle und in den nächsten sieben Tagen anstehende Programm aufdröseln. Wenn man Pech hat, landet man mit dem Finger versehentlich auf einem der TV-Movie-Werbebanner, mit dem Resultat, dass sich die Anwendung beendet und der Webbrowser startet. Lediglich die hohe Qualität der Filmkritiken, die gefällige Aufmachung und das integrierte Filmquiz sprechen für die 1,2 MB große TV-Movie-App in Version 1.1.1. (sm)
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Als Alternative zum TVMovie bietet sich nach meiner Meinung sehr die iPhone Website von der TV Today an.
Link: http://iphone.tvtoday.de
Ist kostenlos und ohne Registrierung. Viele Programme sind dabei und die Schaltflächen sind so gemacht das man sie mit dem iPhone erreichen kann. Eine einfache und erweiterte Suchfunktion gibt es auch. Nutze die Seite schon seid dem ich mein iPhone habe.
Gruß Soundtrack