Heute erfahren Sie alles über einen QR-Code-Scanner und was QR-Codes überhaupt sind, einen GPS-Tracker mit dem die eigene Position im Internet publiziert werden kann, ein praktisches Übersetzungsprogramm, einen Berlin-Fahrplan für Touristen, eine Countdown-App, welche die Stunden bis zum nächsten Sonnenauf- oder untergang zählt, sowie einem Fotokalender für Ihr iPhone.
Barcode - der QR-Code-Scanner für das iPhone
In Japan findet man Sie auf Visitenkarten, Werbeplakaten, in Zeitschriften, auf Bahn-Tickets, auf Sushi-Flyern, einfach überall. In Deutschland sind sie noch nicht so verbreitet, obwohl man sie immer häufiger antrifft - beispielsweise auf Online-Tickets der deutschen Bahn, aber auch in Tageszeitungen wie der Welt-Kompakt, dem Spielemagazin GEE oder in den U-Bahnen der Berliner Verkehrsbetriebe im "Berliner Fenster". Die Rede ist von den weiterentwickelten, omnipräsenten Barcodes, die hierzulande vor allem als Strichcode bekannt sind. QR-Codes sind nicht strichförmig, sondern quadratisch angeordnete Pixel eines fast drei MB Daten fassenden Binär-Codes. Die inzwischen ausgedienten Floppy-Disks brachten es gerade mal auf 1,44 MB. Auf Tickets enthalten die QR-Codes die Kundendaten, den in Print-Medien verwendeten Codes sind dagegen meist Internetadressen hinterlegt, die mit Mobiltelefonen wie dem iPhone bequem aufgerufen werden können. Dazu braucht es nicht mehr, als die im iPhone verbaute Kamera und den Bar-Code-Scanner "Barcode" (iTunes-Link). Damit fotografiert man den QR-Code aus etwa 30 Zentimetern Entfernung ab, vergrößert durch spreizen der Finger den QR-Code auf Displaygröße und tippt auf Foto verwenden. Hat "Barcode" den QR-Code korrekt erkannt, bietet es dem Anwender an, den hinterlegten Link in Safari zu öffnen. Das war es auch schon! Barcode ist 0,3 MB klein und kann in Version 1.0 kostenlos auf das iPhone geladen werden.
GPS-Tracker - Damit die Welt weiß wo Sie sind
Sie befinden sich gerade auf dem Jakobsweg und berichten von Ihrem Selbsterfahrungstrip in einem eigens dazu eingerichteten Blog? Dann wäre es doch klasse, wenn Ihre Leser online Ihren Weg punktgenau verfolgen können. Oder Sie machen gerade einen Segeltörn und möchten sich für den Fall der Fälle absichern, indem Sie Ihre Segelroute live im Internet bekannt geben? Mit dem iPhone und dem darauf installiertem Programm "GPS-Tracker" (iTunes-Link) kein Problem, denn die Anwendung zeichnet mittels GPS- oder WLAN-Positionsbestimmung Ihren aktuellen Standort auf und übermittelt Ihn an InstaMapper, wo dieser auf einer Google-Map-Karte der weiten Welt bekannt gegeben wird und bei Bedarf auch in einem Blog verlinkt werden kann. Freunde, Bekannte und Fans können so nicht nur sehen, wo Sie sich gerade aufhalten, sondern erfahren auch mit welcher Geschwindigkeit Sie sich bewegen. Leider funktioniert das Tracking nicht, wenn der Bildschirm des iPhone ausgeschaltet ist oder gerade eine andere Anwendung im Vordergrund läuft. Sowohl der Online-Dienst als auch das iPhone-Programm sind kostenlos. Die Anwendung ist 0,1 MB groß und liegt aktuell in Version 1.2.2 vor.
iTranslate - Dashboard-Widget auf dem iPhone
An deutschen Universitäten und Fachhochschulen sind immer häufiger chinesische Studenten anzutreffen, die man vorrangig nicht an ihrem asiatischen Äußeren sondern vielmehr an den kleinen Sprachcomputern erkennt, die sie immer und ständig bei sich haben. Zugegeben, die Dinger sind auch wirklich praktisch - doch kann man darauf verzichten, wenn man ein iPhone besitzt und "iTranslate" (iTunes-Link) darauf installiert. Dieses Übersetzungsprogramm ist dem Dashboard-Widget "Übersetzung" nachempfunden und lässt sich auch genau so bedienen, greift aber auf die Sprachkünste von Google Translate zurück. "iTranslate" gibt es in einer kostenlosen und ist dazu noch als "iTranslate Plus" in einer 1,59 Euro kostenden Version (iTunes-Link) verfügbar, die beispielsweise die Möglichkeit bietet, die Autokorrektur der Texteingabe abzuschalten.
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