Alle Artikel der Print-Ausgabe erscheinen ungekürzt auf dem iPad und werden von einem Intro-Video, welches die Highlights jeder Ausgabe zusammenfasst, ergänzt. Zusätzlich gibt es Lesezeichen-Funktionen und die „Meine ZEIT“-Rubrik, in der sich die eigenen Lieblingsartikel zusammenstellen lassen. Zum Start der neuen App hat Götz Alsmann für das hanseatische Verlagshaus die Neuerungen in Bild und Ton zusammengefasst:
Die neuen Ausgaben sind bereits am Mittwochabend im iTunes-Store erhältlich, während Print-Abonnenten einen Tag später beliefert werden.
Die Preise orientieren sich an denen der gedruckten Version. Für jede Einzelausgabe werden im App Store 3,99 Euro fällig, während der Kioskbesitzer 4,00 Euro verlangt. Auch Abonements sind über In-App-Käufe möglich: drei-, sechs- und zwölfmonatige Abos starten bei 44,99 Euro über 79,99 Euro bis hin zu 149,99 Euro. Die großen Preisersparnisse im Vergleich zur Print-Ausgabe lassen sich somit nur in längerfristigen Digital-Abos erzielen.
Stammkunden können die digitalen Ausgaben zusätzlich zu ihrem bestehenden Abo-Modell preisreduziert erwerben: Für Print-Abonnenten kostet eine iPad-Ausgabe 0,40 Euro, während Online-Abonnenten 2,99 Euro pro Ausgabe bezahlen. Ob Studenten- und Geschenk-Abos auch in der iPad-Variante möglich sind, ist bisher nicht bekannt.
Mit den gesammelten Erfahrungen aus der alten App und Apples zaghaften Schritt in Richtung Print-Industrie fühlt sich die neue Strategie nachhaltig an. Die vorher unelegante und unpraktische PDF-Lösung ist nun durch die neue App eine interessante Zeitungs-Variante für das iPad. Das erklärte Ziel der Hamburger ist es, ein ergänzendes Produkt zu etablieren, das die Print-Ausgaben nicht ersetzen soll. Die Preisgestaltung lässt dieses Vorhaben erahnen.
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Das Video ist ja Spitze :D