Kurztest: Invisible Shield

Was taugen Schutzfolien für das iPhone und iPod touch?

So schick ein iPhone oder ein iPod auch sein mag: letztlich sind auch diese Designschönheiten nur Gegenstände des täglichen Gebrauchs. Das merkt man den Geräten leider oft schon nach kurzer Nutzungsdauer an, denn kleine Schrammen und Macken verunzieren die auf Hochglanz getrimmten Oberflächen gefühlterweise schon eine Sekunde, nachdem man den Schatz aus der edlen Verpackung genommen hat. Unter dem Namen Invisible Shield bietet das Unternehmen Zagg auch in Deutschland Kunststofffolien an, welche das teure Gadget vor diesem gefürchteten Zahn der Zeit schützen sollen. Im Rahmen unseres Tests haben wir deshalb sowohl einen iPod touch der ersten Generation und ein iPhone 3G mit den Polyurethan-Folien ausgestattet und zwar sowohl die Vorder-, als auch die Rückseite.Aufbringen der FolienDas Aufbringen der Folien ist nicht leicht, denn jedes Staubkorn wird bei der Arbeit mit den Invisibile Shields zum Feind - die Folien agieren wie eine Lupe, Fussel und Staub werden wie durch eine Lupe vergrößert: Es empfiehlt sich deshalb in einer absolut sauberen Umgebung zu arbeiten und, wenig praktikabel, das Atmen vorübergehend einzustellen.Um die Invisible Shields auf das peinlich genau gesäuberte Gerät anzubringen, müssen diese mit der mitgelieferten Flüssigkeit benetzt und dann feucht auf das Gerät platziert werden. Die Flüssigkeit gilt es daraufhin mit dem im Lieferumfang befindlichen Plastikschaber herauszustreichen, überschüssiges "Spüliwasser" fängt man mit einem Mikrofasertuch auf. Die Ecken bedürfen mitunter einer Sonderbehandlung: hier gilt es das Gerät mit etwas Kraft für einige Minuten in die Handfläche zu stemmen, damit sich die Folien an die Rundungen anschmiegen. Im Idealfall liegen die Invisible Shields nach dieser rund 30 Minuten dauernden Prozedur und einem etwa zwei Tage dauernden Trocknungsprozess absolut plan am Gehäuse an.

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In der Praxis kann das Ergebnis durchaus überzeugen: Die "Schminkspiegel"-Oberfläche des iPod touch wird zuverlässig vor Kratzern geschützt und sah selbst 11 Monate nach dem Aufbringen der Folie noch wie neu aus. Auch ein rückstandsloses Entfernen ist problemlos möglich, allerdings lässt sich die Folie dann nicht mehr erneut aufbringen. Sollte man die Folie aufgrund eines Garantiefalls oder eines Defekts an der Folie selbst austauschen wollen, verspricht der Hersteller kostenlosen Ersatz, bei dem nur die Versandkosten in Rechnung gestellt werden sollen.

Gestört hat uns die veränderte Haptik des Touchscreens: Mag der zusätzliche durch die griffige Plastikfolie bedingte Halt auf der Rückseite des iPods oder iPhones noch Sinn ergeben, stört dieser zusätzliche "Grip" mitunter bei der Bedienung von Anwendungen und Spielen. Und: Ist die Folie nicht absolut plan angebracht, sammeln sich auch an nur minimalst überstehenden Teilen der Invisible Shields zahlreiche unschöne Fussel - so wird aus dem Invisible Shield recht schnell ein "Visible Shield".

Fazit

Das Invisible Shield hält, was es verspricht - zumindest die Rückseite der aktuellen iPhone- und iPod-touch-Geräte profitiert von dem zusätzlichen Schutz der empfindlichen Hochglanz-Optik. Ob die ohnehin sehr kratzfeste Vorderseiten mit einer solchen Folie geschützt werden müssen, sei aber dahingestellt: Selbst im tagtäglichen Gebrauch kann dieser in der Regel kaum eine Macke zugebracht werden.

ZAGG Invisible Shield | Hersteller: ZAGG Inc. | Web: www.zagg.com | Preis: 24,95 US-Dollar (Modell iPhone 3G/Full Body Coverage)

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Die Folie ist wirklich Gut. Ich habe Sie schon seit 4 Monaten auf dem Gerät. Das einzige Problem, ist die Verfärbung der Folie, die wird mit der Zeit gelblich und man bekommt sie auch nicht mehr richtig sauber.
Daher kann ich so eine Folie nur bedingt empfehlen. Ich weiß nicht, ob ich sie mir nochmal kaufen würde.

1. Die Vorderfront des iPhones hat noch nicht einen einzigen Kratzer.
2. Finde ich das man es den Geräten durchaus ansehen darf wenn sie täglich in Gebrauch sind. Ein Paar kleine Kratzer auf der Rückseite dürfen da schon sein.
Auf jeden Fall stören die mich weniger als diese Schutzfolien.
Noch extremer sind die Leute, die ihr schönes iPhone in so eine grauenvolle Plastikschutzhülle stecken. Die Apple Designer würden sich die Köpfe einschlagen würden sie das sehen -_-

Am iPhone 3G verfärbt sich auch hier die Folie leicht gelblich, allerdings an einer Ecke, an der das Invisible Shield ein wenig absteht und sich leider auch Fussel "festfressen". Am iPod touch habe ich keine Verfärbungen feststellen können, allerdings hat man hier auch keine so gelungene Referenz unter den Händen, wie eben bei einem weißen iPhone 3G.

Am Kunstoffgehäuse des iPhone 3G empfinde ich Schrammen auch als "weniger schlimm", aber die metallisch glänzende Rückseite eines iPods leidet doch sehr im normalen Gebrauch ... :/

Generell gilt: Man muss sich beim Aufbringen der Folien wirklich Zeit lassen, denn wer hier pfuscht, wird tagtäglich mit seinen Fehlern konfrontiert. ;)

Ich benutze auf meinem iPhone 4 und meinem iPad Folien von http://scriji.com . Im Gegensatz zur Invisible Shield gibt es bei denen keine Einschränkung in der Bedienung, im Gegenteil, die Finger gleiten noch besser übers Display. Die Zagg bremsen unheimlich! Meine erste Wahl: Schutzfolien von Scriji!

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