Allerdings gelingt durch die Zusatzhardware, die in den Dock-Anschluss des iPod touch gesteckt wird, kein Zugriff auf Mobilfunknetze. Vielmehr handelt es sich um ein reines Mikrofon, das aber notwendig ist, um mit dem iPod touch Telefonate über das Internet zu führen (sog. VoIP). Solange sich der Verwender also in Reichweite eines WLAN-Dienstes aufhält, wird über die gängigen VoIP-Dienste Telefonie auf dem Musikspieler möglich sein.
Damit am ersten Januar auch Neujahrsgrüße über den iPod touch möglich sind, bastelt das Entwicklerteam derzeit vor allem noch an der Benutzerschnittstelle. Auch über ein Logo für das Programm wird derzeit im Internet abgestimmt, so dass bis zum Erscheinen der Software nach der Vorstellung der Entwickler alles perfekt sein soll.
Zur Nutzung ist allerdings, wie bei vielen anderen iPod- und iPhone-Programmen, zunächst die Freischaltung des Geräts mittels des sog. "Jailbreaks" (engl., "Gefängnisausbruch") nötig. Dies erfordert zunächst ein Zurücksetzen des Gerätes auf den Firmwarestand 1.1.1, um anschließend mithilfe der Webseite jailbreakme.com das Gerät für Fremdanbietersoftware zu öffnen. Ein Prozedere, das unbedarfte Anwender von der iPod-Telefonie zunächst abhalten dürfte. Jedenfalls, bis im Februar das von Apple-Vorstandschef Steve Jobs angekündigte Entwicklerkit veröffentlicht wird und damit auch von Apple Unterstützung für Software auf iPhone und iPod touch geboten wird.
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