Microsoft hat mitgeteilt, dass es die Zune-Software erlaubt, ungeschützte Audiodateien der Formate WMA, MP3 und AAC zu importieren. Auch die Wiedergabe von Videomaterial beherrscht Zune, sofern diese in den Formaten WMV, MPEG-4 oder MPEG-4 AVC (H.264) vorliegen. Ein Radio ist ebenfalls enthalten.
Mit einigen Features, die der iPod so nicht besitzt, will Microsoft Boden gegenüber Apples Musikspieler gutmachen. So sei ein drahtloser „Zune-to-Zune“ Austausch von Bildern und Musik zwischen verschiedenen Geräten möglich. Titel die in dieser Form getauscht werden, können allerdings nur drei Tage lang dreimal am Tag abgespielt werden. Auch können Künstler es sich vorbehalten, ihre Titel für diese Funktion zu sperren. Zune wird, so Microsoft, auch mit vorinstallierter Musik ausgeliefert werden. Ein Downloadservice, der „Zune Marketplace“ wird ebenfalls ins Leben gerufen.
Bezüglich des Verkaufspreises für Zune hält Microsoft sich bei Redaktionsschluss noch bedeckt, wann das Gerät in Europa erhältlich sein wird, ist noch unklar. Offiziell bestätigt ist allerdings bereits, dass zahlreiche Accessoires erhältlich sein werden, wie zum Beispiel das „Zune Car Pack“ oder das „Zune A/V Pack“ mit Dock, AV-Kabel und Fernbedienung zur Verbindung des Musikspielers mit TV- oder Hifi-Geräten.
Microsoft selbst hat bereits eingeräumt, dass die Firma einen langen Atem beweisen werden muss, um mit dem iPod zu konkurrieren. Microsofts Investitionen von mehreren hundert Millionen Dollar sollen sich erst in einigen Jahren auszahlen. Eine Einschätzung, die wohl durchaus realistisch ist.
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