Der Mufin MusicFinder, wie die Technologie genannt wird, wurde von MAGIX zusammen mit dem Fraunhofer Institut unter der
Leitung des MP3-Erfinders Professor Karlheinz Brandenburg entwickelt. Auch Magix ist kein Unbekannter in der Branche, denn von ihnen stammen zahlreiche multimediale Technologien und Programme, die inzwischen auch den Weg in andere Anwendungen als die von Magix gefunden haben. Mufin ist eine weitere Technologie dieser Art und derzeit in dieser Form anscheinend weltweit noch einzigartig.
Einfach gesagt werden dabei Musikstücke analysiert und Wiedergabelisten von ähnlichen Titeln entweder auf der eigenen
Festplatte oder aus einer eigens dazu erstellten Datenbank von Magix mit einigen Millionen Titeln erstellt. So werden Empfehlungen und Wiedergabelisten für Musiktitel produziert, die man bislang entweder noch gar nicht kannte oder die einfach nur perfekt zur gerade vorherrschenden Stimmung passen. Dies alles geschieht mit einer nur unter Windows laufenden Software oder direkt auf einem MP3-Player.
Bei der Vorführung auf einem Trekstor-Player, auf dem die Technologie derzeit noch exklusiv vermarktet wird, geschah dies alles in Sekundenschnelle und ziemlich einfach: Musikstück auswählen, den Mufin MusicFinder starten und schon werden passende Stücke auf dem Player zusammen gestellt. Neben den "Shuffle"-Symbol findet man deshalb zusätzlich noch eine Art Empfehlungssymbol auf dem Playerdisplay.
Ein Pressesprecher von Magix sagte uns auf Nachfrage, dass Trekstor zunächst der Anfang von Mufin auf einem MP3-Player ist: "Es werden sicherlich weitere Hersteller folgen". Auf der Homepage von Mufin wird dabei der iPod sogar explizit erwähnt: "Mufin bietet echte Musikerkennung und erstellt Playlisten mit perfekt
zueinander passenden Songs – für revolutionären Musikgenuss zuhause
& unterwegs per MP3 Player oder iPod." Musik in den Ohren von iPod-Nutzern, denn die Vorführung versprach tatsächlich gute Vorschläge passend zu gerade ausgewählten Musik.
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