Doch dieser könnte ob jenes branchenweiten Umsatzrückganges von 16 Prozent im Jahr 2007 bald ein jähes Ende finden, glaubt man einem Bericht der Analysten von iSuppli.
Denn für iPods wie für alle anderen MP3-Player auch sagt das Marktforschungsunternehmen "deutlich gebremste Ergebnisse" für das Umsatzwachstum voraus. Man spricht von vergleichsweise wenigen 3,5 Prozent Wachstum für 2008. Bis 2011 könnte die Flaute anhalten und ihre rückläufige Wirkung auf die Umsatzzahlen ausüben, so iSuppli.
Der Grund für den schwächelnden Absatz sei - insofern sind sich The NDP Group und iSuppli einig - wohl in der zunehmende Sättigung des Marktes zu finden. Fast jeder besitze heutzutage einen MP3-Player und viele sähen keinen Grund, sich ein neueres Modell zuzulegen. Laut iSuppli spielt auch das gewachsene Angebot an billigen MP3-Playern bei der Sättigung des Marktes eine bedeutende Rolle. Weiterhin würden immer mehr Anwender auf Multifunktionsgeräte umsteigen und sich mit der integrierten Abspielfunktion ihres Handys begnügen - der klassische MP3-Player als eigenständiges Gerät werde somit zunehmend überflüssig.
Die Analysten von iSuppli sehen für Apple trotzdem noch eine Chance, vor rückläufigen Absatzzahlen verschont zu bleiben. Mit dem iPhone als Musikspieler und Mobiltelefon zugleich habe das kalifornische Unternehmen bereits einen ersten Schritt in die richtige Richtung getan: Mit neuen innovativen Produkten Kunden gewinnen und binden. Und das kann man bei Apple ja bekanntlich ziemlich gut, was nicht zuletzt die einzigartige Erfolgsstory der iPod-Linie zeigt.
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