Neuer Trend in USA geht weg vom Handschriftlichen

iPod-Notizen als Spickzettel

Wer hat oder hatte in der Schule nicht seine ganz eigenen Tricks und Kniffe, um sich immer neue Stellen für den Spickzettel zu suchen. Mal der Taschenrechnerrücken, dann die Formelsammlung oder die Handinnenfläche oder der Oberschenkel. Schüler sind kreativ, wenn es ums Schummeln geht. In den USA scheinbar noch mehr als hierzulande.

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Denn wie Spiegel Online berichtet, musste an vielen US-amerikanischen Schulen inzwischen ein iPod-Verbot ausgesprochen werden. Der Grund: In der Notizen-Funktion des Musikgeräts lassen sich hervorragend ausführliche Spickzettel unterbringen - pro Notiz bis zu 4000 Zeichen lang. "Es ist ein Trend" wird Shana Kemp, Sprecherin der Vereinigung der Rektoren der US-Oberschulen, zitiert. Ob das allerdings weiter hilft gegen den Betrug von seiten der Schüler ist ungewiss. Einer der Betroffenen von dem Verbot meinte dazu nur: "Wer betrügen will, schafft das sowieso, mit oder ohne iPod."

Zudem geht es auch umgekehrt, wie die Universität Duke in North Carolina schon länger unter Beweis stellt. Dort werden den Studenten sogar iPods kostenlos zur Verfügung gestellt, damit sie ihre Bücher, Vorlesungen und anderes Material darauf speichern können. Man erwartet dort eben einfach "akademische Integrität". 

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