Nach einigen Monaten Wartezeit äußerte sich Apple endlich zu ihrem Anliegen. Von der Reaktion seitens Apples aber war sie dann doch überrascht. Es stellte sich nämlich heraus, dass Apple offensichtlich nicht auf karitatives Rechnungswesen eingestellt ist. Apple schlug vor, dass Anwender direkt an die Organisation spenden sollten, anstatt die Erlöse der Anwendung dafür zu verwenden. Man könne den Anwender über einen Link auf die entsprechende Webseite umleiten. Außerdem könne Apple nicht dafür garantieren, dass der Erlös, beziehungsweise ein Teil davon, einer solchen Anwendung auch ihrem vorbestimmten Zweck zugeführt werden würde, da dazu nur der Anteil des Entwicklers zur Verfügung stünde. Zudem solle sichergestellt werden, dass das Programm von der zu begünstigenden Organisation genehmigt werde.
Der Vorschlag Erica Saduns und ihres Freundes sah vor, eine Kategorie für wohltätige Zwecke im App Store einzurichten, deren Erlöse automatisch an die Wohltätigkeitsorganisationen weitergeleitet werden würden. Dies wäre auch von Apple von Vorteil, da das Unternehmen die Spendenzwecken zugeführten Erlöse von der Steuer abschreiben könnte. Die Verfasserin schlägt deshalb potentiellen Entwicklern von Wohltätigkeits-Anwendungen vor, keine Versprechen zu den Spenden zu machen und Links zu den Webseiten der Organisationen zu integrieren. Außerdem solle man ein Einverständnis der zu begünstigenden Organisation einholen, bevor man die Software für den App Store einreicht.
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