Die Statistik bezieht sich auf den Februar und nur den US-App-Store, aber auch in anderen Ländern dürften In-App-Käufe den größten Anteil am Umsatz besitzen. Überraschend ist dies nicht: In Freemium-Spielen lässt sich mit einem In-App-Kauf gleich 89 Euro ausgeben, dass fünf- bis achtfache dessen, was im App Store als "Premium"-Preis für eine App gilt. Freemium erreicht zudem mehr Spieler, da die Einstiegshürde Preis nicht vorhanden ist. Nur wenige Spieler geben dann allerdings Geld per In-App-Kauf aus, aber genug, um solche Spiele profitabel zu machen.
Zwar gibt es auch Apps, in denen Umsatz sowohl über den Verkaufspreis als auch In-App-Käufen generiert wird, allerdings machen diese nur fünf Prozent aus.
Distimo schlüsselt auch auf, wie hoch der durchschnittliche Umsatz pro Download war. Im Freemium-Markt gibt es hier große Unterschiede: So kommt Clash of Clans auf 4,66 Dollar pro Download, während die Simpson nur 2,14 Dollar erreichen. Es gibt allerdings auch Freemium-Apps, die weniger als 99 Cent pro Download schaffen.
Im internationalen Vergleich geben Deutsche, Briten und US-Amerikaner etwa gleich viel aus, während in Japan deutlich mehr Umsatz pro Download erzielt wird.
Der anhaltende Erfolg von In-App-Käufen dürfte zu immer mehr Spielen führen, die ganz auf dieses Geschäftsmodell setzen. Auch die Boliden aus Real Racing tanken Treibstoff nun bevorzugt an der In-App-Tankstelle. Gameloft setzt bereits seit längerem auf Free-to-Play (Brothers in Arms 2, Dungeon Hunter 3) und hat selbst bei kostenpflichtigen Spielen viele In-App-Kauf-Funktionen.
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