Die bekanntesten dürften wohl Trails (iTunes-Link) und OffMaps (iTunes-Link) sein. Nun vervollständigte Dipl.-Inf. (FH) Andreas Kluge das OpenStreetMap-Sortiment mit einer Turn-by-Turn-Navigationslösung, die mit 1,59 Euro ungleich günstiger ist, als NAVIGONs MobileNavigator (Testbericht).
Zwar ist der Funktionsumfang des günstigen Wegweisers deutlich geringer (etwa wird keine Sprachausgabe angeboten) als bei der Konkurrenz, doch hat die App schon jetzt einiges zu bieten. So lassen sich die Routen etwa nach Fahrtdauer oder Streckenlänge auswählen. Noch nicht implementiert, dafür aber angekündigt sind Schnittstellen zum Abruf von Verkehrsinformationen und der Standorte von stationären und mobilen Blitzern.
Spannend ist auch das Konzept auf dem dieses Navigationssystem aufbaut. OpenStreetMap ist eine Art Wikipedia für Karten. Freiwillige kartografieren mit Hilfe von GPS-Empfängern Straßen und Points-of-Interests. Die so gesammelten und ständig aktualisierten Daten sind inzwischen umfangreich genug, um auch Navigationslösungen zu ermöglichen. Die für Roadee angekündigten Zusatzdienste bauen dabei ebenfalls auf die Mithilfe der Anwender. Dass solch ein Ansatz auch in der Praxis funktionieren kann, zeigen unzählige Projekte von denen die Wikipedia das wohl bekannteste ist.
Wie sich Roadee (iTunes-Link) in der Praxis schlägt, werden Sie im großen iPhone-Navigationssystem-Vergleich in der kommenden Mac-Life-Ausgabe 09/2009 nachlesen können.
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Sprachausgabe? sagt wer?
keine sprachausgabe, die positions- und geschwindigkeitsanzeige ist ungenau. Mit anderen Worten 1,59 fuer'n Ars**
Sprachausgabe soll aber auch noch kommen!
Wenn diese ganzen Features dann auch noch ohne Preiserhöhung dazukommen, dann ist das wirklich ein Konkurrenzprodukt für Navigon.
Er hat recht -.-
Zitat: "Bisher verfügt Roadee noch nicht über eine Sprachausgabe. Dieses Feature steht aber an oberster Stelle auf der Wunschliste und wird in Kürze mit der Version v1.1 folgen [...] und die den Käufern durch einfache Aktualisierung von Roadee kostenfrei zur Verfügung gestellt"
So die Pressemitteilung der Programmierfirma von Roadee, die auch jede gut informierte News Seite zitiert was nicht bedeuten soll das MacLife nicht gut informiert ist, nur manchmal vielleicht etwas genauer sein könnte und sich für einzelne Beiträge evtl. ein wenig mehr Zeit nehmen sollte
@ ham
muss dir recht geben was maclife betrifft und in letzter zeit hab ich das gefühl, dass die news nicht mehr sehr aktuell gepostet werden. soll keine anmache sein ist mir nur aufgefallen und nein ich werde keine andere news seite nutzen :)
Die App ist nicht schlecht. Bei diesem Preis kann man sie eigentlich selber testen. Bei mir war der GPS-Empfang gut. Auch über die Genauigkeit kann ich nichts negatives Schreiben. Was mich stört ist, dass man Karten nicht offline benutzen kann (Roaming), dass die Darstellung eher klein ist (vom Fahrer nicht gut lesbar) und dass es keine wirkliche Vorwarnzeit gibt. Auch kann die App nur im Lot benutzt werden.
Trotzdem ist sie ihr Geld auf jeden Fall wert.