iPhone-Display unempfindlicher

Touchscreen-Genauigkeit: iPhone 5s/5c-Displays unterliegen dem Galaxy-S3-Bildschirm

Apples neues iPhone 5S und das neue iPhone 5C mussten in einem Test gegen das Samsung Galaxy S3 antreten. Das finnische Messtechnologie-Unternehmen Optofidelity wollte wissen, wie sich die drei Geräte in Sachen Schnelligkeit und Touchscreen-Genauigkeit unterscheiden und hat einen Versuch veröffentlicht.

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Wie gut ein Smartphone auf die Bedieneingaben seines Besitzers reagiert, entscheidet über den Markterfolg. Vieles hängt dabei von der Genauigkeit der Eingabe auf dem Display ab, wie korrekt und wie schnell ein Gerät die Eingabe annimmt, bevor es sie verarbeitet. Das finnische Unternehmen Optofidelity hat mit dem "Human Simulator" die Empfindlichkeit der Displays gemessen. Wie das funktioniert zeigen sie in einem Video mit einem Windows-Tablet:

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Das Messgerät simuliert eine Eingabe auf dem Touch-Display, mit dem Vorteil, dass die Maschine immer gleichbleibenden in Andruck und Dauer ist.

In dem herausgegeben Bericht heißt es, dass das S3 den beiden neuen iPhone-Modellen bei der Eingabe-Genauigkeit überlegen sei. Das S3 wurde von den Finnen gewählt, da es ich laut dem Unternehmen einfach um ein immer noch sehr beliebtes Modell handelt. Im Gegensatz zum Galaxy wiesen iPhone 5s und 5c eine bessere Leistung im unteren Drittel des Displays auf, während beim S3 das Display an jeder Stelle gleich empfindlich war - und damit zum Sieger des Tests gekürt werden könnte. 

Die Messpunkte (Foto oben) zeigen dabei die Verteilung. Rot bedeutet eine ungenauere Erkennung. Ebenfalls getestet wurde die Schnelligkeit, mit der auf die Eingaben reagiert wurde. In der Messung, wie schnell Apps wie zum Beispiel die Kamera-App oder ein Webbrowser geöffnet werden, liegen die iPhones mit deutlich kürzeren Zeiten vor dem Samsung Galaxy S3. Bei der Kamera liegt übrigens das iPhone 5s mit seiner neuen Kamera an der Spitze. Gemessen wurde dabei jeweils die Latenz zwischen Berührung des Icons und der komplett geladenen App mit dem Tool WatchDog. 

Inwieweit der Nutzer die Unterschiede in der Eingabegenauigkeit der Displays merkt, ist je nach App unterschiedlich. Schreibt man Texte, ist man mehr auf die korrekte Eingabeannahme angewisen. Ansonsten wird man keinen Unterschied merken, da sich der Zeitfaktor ausgleicht.

Die Ergebnisse des Vergleichs iPhone 5S vs. iPhone 5C vs. Galaxy S3 gibt es als PDF (Download, 1,1 MB). 

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Gab's vor kurzem nicht eine Studie, die genau das Gegenteil bewiesen hat? Und zählt da nur der "Druck"? So ganz erschließt sich mir das nicht. "Oben" muss das Gerät ja weniger schnell reagieren, da man ja die Mitteilungszentrale reinziehen kann; d.h. da muss das Gerät ja verzögernd reagieren um zu kapieren, dass ich jetzt Tappe und nicht "ziehe". Von daher merkwürdiger Test...

Klar doch. Jedes an den Haaren herangezogenes Argument passt, wenn es darum geht Apple als Sieger zu präsentieren. Frei nach Otto: "Das lassen wir gerade noch so gelten". Von daher merkwürdiger Kommentar....

Wenn du mehr tun würdest, als (warum auch immer) deine Abneigung hier generell Kund zu tun, würdest du feststellen, dass es eine subtile Frage und kein Argument war.

Perlen vor die Säue bzw. vor den Troll. ;)

Getestet mit einem Windows-System. LOL

Mir ist schon oft aufgefallen, dass man das iPhone auf dem Kopf (wenn man z.B. jemand anderes etwas zeigen möchte) sehr schlecht bedienen lässt.

Ich vermute, dass eine gewisse Verschiebung der erkannten Punkte beabsichtigt ist. Der grüne Bereich ist genau da, wo mein Daumen schwebt, wenn ich das iPhone in der Hand halte. Dort Tippe ich dann genau senkrecht. im oberen Bereich kommt der Daumen dann in einem leichten Winkel auf das Display, damit das ausgeglichen wird, werden die Punkte dann leicht verschoben.
Ich bin überzeugt, diese Abweichung sorgt für eine einfachere Bedienung und ist beabsichtigt.

Da bin ich deiner Meinung.
Wenn man das iPhone auf dem Kopf bedient, muss man immer ein bisschen "über" die Schaltflächen klicken, also ein bisschen mehr Richtung Home-Button. Damit man sie vernünftig trifft. Vor allem bei Spielen mit kleinen Schaltflächen fällt das auf.

Ja - kann mir schon vorstellen dass es schwer ist das iPhone auf dem Kopf zu bedienen ;-)

Empfindlichkeit oder Genauigkeit, scheissegal Hauptsache mal wieder was nachgeplappert.
So ist das halt mit stiller Post, nach ein paar Tagen kommt nur noch Unsinn raus.
Wen es wirklich interessiert, was an diesem super-duper Test dran ist, der lese hier.
http://www.macrumors.com/2013/10/25/testing-finds-inaccurate-touch-sensing-on-iphone-5s5c-neglects-perspective-compensation/

Welcher Mensch tippt schon senkrecht auf einen Bildschirm. Ich glaube, dass die Entwickler bei Apple sich bei der Entwicklung dieser Geräte etwas gedacht haben, nämlich dass Menschen die Geräte bedienen und nicht Maschinen .
Oder vielleicht wollten sie einfach nur Kosten sparen, um noch mehr Kosten zu scheffeln.

Ich meinte Kohlen undnicht kosten.

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