Regierung meldet Namenswünsche bei Apple und Google an

Südkoreanische Regierung verlang Umbenennung einer Insel in Apple Maps

In Korea heißen sie Dokdo, in Japan Takeshima und international die Liancourt-Felsen, aber wenn es nach der koreanischen Regierung geht, sollen die letzten beiden Namen auf keinen Fall in Apple Maps zu sehen sein. Deshalb hat Korea bei Apple protestiert.

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Die Insel soll als "Dokdo" bezeichnet werden, egal in welcher Sprache das iPhone verwendet wird, da die Insel Teil des koreanischen Territoriums sei. Auf die Felsen erheben sowohl Korea als auch Japan Territorialansprüche, Korea baute einen Leuchtturm und eine Polizeiwache auf eine der zwei Inseln, um die Ansprüche zu untermauern. Als wirtschaftlich wertvoll gelten nicht die Inseln an sich, sondern die umliegenden Gewässer.

Obwohl beide Seiten immer wieder versuchen, auf verschiedene Weise den Streit auf eine internationale Ebene zu heben, halten sich andere Staaten, insbesondere die USA, heraus. Durch die Bezeichnung der Inseln als "Liancourt-Felsen" soll weder die eine noch andere Seite unterstützt werden.

Google handhabt es ähnlich wie Apple: Auf maps.google.co.kr werden die Inseln  "Dokdo", auf maps.google.co.jp "Takeshima" und überall sonst "Liancourt Rocks" genannt. Schließlich haben auch ohne territoriale Auseinandersetzungen viele Orte und Länder mehrere Namen. Auch bei Google hat die koreanische Regierung protestiert.

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