Wie IBMs IT-Leiterin Jeanette Horan in einem Artikel von technology review schreibt, habe das Unternehmen seinen Mitarbeitern freigestellt, ob diese einen Firmen-BlackBerry oder aber ihr eigenes Gerät verwenden wollen. Dabei habe die neue Firmenpolitik keineswegs für Einsparungen gesorgt da mit der Vielzahl and nicht durch IBM kontrollierten Geräten und Anwendungen „neue Herausforderungen“ entstanden sind. Aus diesem Grund habe man sich entschlossen, bestimmte Anwendungen und Dienste zu verbieten.
Neben iCloud und Dropbox ist so auch Apples Sprachassistent Siri von dem Verbot betroffen. Grund ist die Art und Weise auf die Siri Daten verarbeitet. Suchanfragen werden nicht auf dem iPhone ausgewertet, sondern an Apples Server zur Interpretation geschickt. Während Fragen bezüglich des Wetters beispielsweise harmlos sind, befürchtet IBM, dass auch vertrauliche E-Mails auf Apples Servern gespeichert werden könnten.
Tatsächlich schreibt Apple in den iPhone Lizenzbestimmungen: „Wenn Sie Siri oder die Diktierfunktion verwenden, werden die gesprochenen Inhalte aufgenommen und an Apple geschickt, um das was Sie sagen in Text zu konvertieren.“ Was jedoch genau mit den gesammelten Daten auf Apples Servern passiert und wie lange die Daten gespeichert werden verrät Apple hingegen nicht.
Während sich für Anwender eines iPhones so der Vorteil ergibt, das eigene Gerät auch im Beruf zu verwenden, bedeutet IBMs Sicherheitspolitik auch, dass iCloud, Siri und Co auch privat nicht verwendet werden können. Denn bevor das iPhone im Beruf zum Einsatz kommen darf, wird dieses von IBMs Sicherheitsabteilung untersucht und im Anschluss konfiguriert. Für so manch einen Mitarbeiter könnte es sich dann doch lohnen, für dienstliche Zwecke doch lieber auf den Geschäfts-BlackBerry zurückzugreifen.
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IBM BigBlue ärgert sich über Apple.
Da gleiten sie hin die armen BigBlues
Du must es ja wissen!
@Gast 21:59 Uhr
Sicher, hab s ja gelesen DU nicht?
Wenn Du den Artikel richtig gelesen hast. Betrifft dieses nicht nur Apple Dienste, welche auf der Cloud basieren. Auch der Dropbox Dienst ist verboten. Ich weiß auch aus Erfahrung, dass viele Unternehmen so handeln. Da alle diese Dienste den anfragenden Unternehmen keine ausreichenden Antworten auf die Sicherheit der Daten geben. Zum teil sind die Daten gar nicht verschlüsselt oder wenn nur unzureichend.
Und bevor ich als Unternehmen ein Risiko eingehe und mir Daten geklaut werden und somit noch womöglich hiermit die Datenschutzrichtlinen verletze. Verbiete ich einfach diese Dienste. Vollkommen normale Reaktion.
Also dass sie - wenn der MA über das Firmen-WLAN geht, Siri und iCloud nicht möchte, kann ich verstehen. Aber dass die iPhones dann so konfiguriert werden, dass man/frau auch in seiner Freizeit dies nicht mehr nutzen kann, ist ...ungünstig.
Scheinbar ist es wohl nicht so einfach, wie das Sperren bestimmter Webseiten im Firmennetz?!
"befürchtet IBM, dass auch vertrauliche E-Mails auf Apples Servern gespeichert werden könnten."
Diese Befürchtung erklärt es sehr gut, warum iCloud und Siri dauerhaft deaktiviert sein müssen. Die Mails bleiben auch in der Freizeit auf dem iPhone und diese können dann abgegriffen werden. Bei IBM ist es wie Apple selbst: Man kann selbst Entscheiden, ob man das iPhone für die Arbeit nutzen möchte, muss dann aber mit Einschränkungen leben.
Die USA sind Datenschutzrechtlich ein unsicheres Drittland, gleichzusetzen mit Russland, China oder ähnlichen Diktaturen. Das gilt für Apples Server, iCloud, Google,.... In Europa ist für Privatleute das speichern von personenbezogenen Daten rechtlich zumindest bedenklich, für beruflich genutzte Daten ein absolutes Tabu.
"[...] and nicht durch IBM kontrollierten Geräten und Anwendungen „neue Herausforderungen“ entstanden sind."
Wenn man schon von englischen Quellen abschreibt, sollte man wenigstens vollständig übersetzen...
das soll kein englisches "and" sein sondern ein deutsches an: vielzahl AN verschiedenen geräten
edit: vllt solltest du erst mal grammatik lernen bevor du andere nieder machst.
Die sind doch nur wütend weil Apple sie in denn 80er überholt haben!
ja und auch total neidisch!
Ich würde als Unternehmer auch darauf achten, dass ich die volle Kontrolle über meine Daten behalte. Die sind mein Kapital - entweder meine Cloud oder keine Cloud.
Wenn ich das als Unternehmer möchte, dann muss ich auch die Kosten tragen. Wenn ich aber von den Mitarbeitern erwarte das sie erreichbar sindund Ihren privaten Handyvertrag und Ihr privatestes Handy dafür nutze kann ich keine Vorgaben machen wie das private Gerät zu nutzen ist.
stimmt nicht was im Artikel steht, IBM stellt nur sehr begrenzt Mitarbeitern Black Berrys zu Verfügung, man hat also kaum ein Wahl als sein privates Gerät zu nutzen. Und die Sicherheitsabteilung prüft garnichts. Das installierte Profil erlaubt es weiterhin Siri, Dropbox etc zu nutzen lediglich die interne Richtline untersagt eine solche Nutzung.
Quelle?