Nur aus der Konserve

Qik im App Store, aber anders als gedacht

Wie sehr sich manch eine Anwendung verändern muss, um in den App Store zu gelangen, lässt sich gut an Qik beobachten. Qik ist eine Video-Website, die Live-Videostreaming verspricht. Jeder Benutzer ist quasi sein eigener Fernsehsender und die Liste der unterstützten Mobiltelefone mit videofähiger Kamera ist lang.

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Für Jailbreak-iPhones gehört die Anwendung zu den bekannteren Programmen, schon vor dem iPhone 3GS nutzte zum Beispiel ein Anwender sie, um live von einem Marathon zu berichten.

Qik steuert die Kamera direkt an und streamt das Signal ins Netz. Ersteres ist von Apple nicht gerne gesehen, letzteres von den Netzbetreibern nicht und deshalb ist die Anwendung im App Store kaum wiederzuerkennen: Der Live-Gedanke ist verschwunden, Qik ist zu einer gewöhnlichen Video-Sharing-Anwendung mutiert. Fortan wird erst aufgenommen, dann per WiFi hochgeladen und über Websites wie Qik.com, Twitter, YouTube und Facebook mit anderen geteilt. Da die direkte Ansteuerung der Kamera gegen die SDK-Richtlinien verstoßen würde, ist die Anwendung iPhone-3GS-exklusiv.

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Da beißt Apple sich mal wieder selbst in den Arsch.

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