TVOut ist mit allen Programmen kompatibel, die OpenGL nicht nutzen, funktioniert aber auch mit einigen Spielen die OpenGL verwenden (I love Katamari). Laut Ars-Technica-Autorin Erica Sadun ist die Framerate hoch, die Latenzzeit kurz und die Darstellung deutlich schneller als über einen VNC-Server. Der Geschwindigkeitsvorteil wird allerdings durch das abgeschaltete iPhone-Display erkauft, während der TVOut-Sitzung fällt es schwer, Bedienelemente zu treffen.
Screensplitr hat letztere Einschränkung nicht und zeigt auf iPhone-Display und TV-Bildschirm das gleiche Bild. Dafür ist es deutlich langsamer als TVOut. Das Programm muss nicht für einzelne Anwendungen freigeschaltet werden, sondern spiegelt generell alles auf den Fernseher. Sowohl Screensplitr als auch TVOut können über Cydia auf dem iPhone installiert werden.
Beide Anwendungen sind noch in einer frühen Entwicklungsphase. Schließlich besteht auch noch die Chance, dass Apple selbst in diesem Bereich mit einer der nächsten Versionen des iPhone OS aktiv wird. Darüber würden sich mit Sicherheit auch alle freuen, die Videos von iPhone-Software anfertigen - eine Software-Präsentation wird dann nicht mehr zur ungewollten Nagelschau.
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