Chipworks hat eine ganze Reihe neuer Bilder vom A7-Chip des iPhone 5s in den letzten Tagen veröffentlicht. Neue Informationen zur Belegung des überarbeiteten Prozessors werden dabei vor allem im direkten Vergleich mit dem A6-Chip deutlich:
Im iPhone 5s haben die kanadischen Chip-Experten von Chipworks unter anderem ein SRAM-Modul im A7-Chip gefunden (im linken Bild rechts markiert). Das SRAM-Modul kommt mit 3 MB Speicher aus. Chipworks vermutete, dass das SRAM-Modul für die Touch ID benötigt wird. Da Apple die Fingerprints des iPhone-Nutzers laut eigenen Angaben nur auf dem Gerät speichert und nicht an Server überträgt, könnte das Modul genau zu diesem Zwecke auf dem A7 sein. Bewiesen ist das aber noch nicht. In der Erklärung zur Touch ID hatte Designer Jony Ive unterstrichen, dass das iPhone 5s die Fingerabdrücke lokal sichert und auf den A7-Chip verwiesen.
Der A6 hat kein zusätzliches oder integriertes SRAM-Modul. Auch kein anderer bisher von Apple mobil eingesetzter Prozessor biette einen statischen Zusatz-Speicher auf dem Chip.
Das aufwändige Layout für den A7 zeigt auch noch weitere Details der Komponenten. Insgesamt ist der A7 zwar bei den Modulen für USB, LCD und Kamera identisch mit dem Aufbau von A5, A6 und A6X. Allerdings hat der A7 laut Chipwork vielmehr einen Standard-Aufbau und nicht mehr ein soviel andersartiges Layout, wie Apple zuvor mit seinen SoC-Einheiten überraschte.
In den kommenden Tagen könnten noch weiter Enthüllungen folgen. Chipworks hat angekündigt, den A7 noch weiter analysieren zu wollen.
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