Satellitennavigation

iPhone 4S unterstützt russischen GPS-Konkurrenten GLONASS

Apple hat die technischen Spezifikation vom iPhone 4S ergänzt: Neben Assistive GPS unterstützt das neue iPhone auch das russische Satellitennavigationssystem GLONASS. GLONASS ist ein älteres System, wurde aber erst in den letzten Jahren modernisiert.

Von   Uhr

Wie GPS ist auch GLONASS für die zivile Nutzung freigegeben und eignet sich für den weltweiten Einsatz. Beide Satellitensysteme lassen sich zusammen nutzen, um die Genauigkeit der Positionsbestimmung zu erhöhen. Viele GPS-Empfänger und Baseband-Chips unterstützen GLONASS, wovon wiederum das iPhone 4S profitiert. Russland will die Verbreitung von GLONASS notfalls auch mit Importzöllen für reine GPS-Hardware unterstützen.

Die Ergänzung der technischen Spezifikation ist derzeit nur auf der US-Apple-Seite zu finden.

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Ich glaub die Russen sind daaaaaa

blijad :D

Spionage auf dem iPhone 4S :O

nun wissen auch dir russen wo die ichtelefon 4s Benutzer Raum laufen...

"Beide Satellitensysteme lassen sich zusammen nutzen, um die Genauigkeit der Positionsbestimmung zu erhöhen."
Das klingt beinahe so, als müsste es aktiviert werden, bzw. als wäre die (zusätzliche) GLONASS-Nutzung optional.
Weiß da jemand genaueres?

Keine Angst, eine Standortbestimmung und Ortung ist mittels Navstar-GPS und auch durch GLONASS (Globalnaja Nawigazionnaja Sputnikowaja Sistema) so ohne weiteres nicht möglich! Der Chipsatz in Navigationsempfängern, so auch im iPhone, ist ein reiner Empfänger. Stark vereinfacht ausgedrückt wird die Position mittels Laufzeitmessung der verschiedenen Systeme bestimmt. Das US-amerikanische System Navstar-GPS arbeitet auf den Frequenzen 1575,42 MHz (L1) und 1227,60 MHz (L2) sowie 1176,45 MHz (L5). Das russische GLONASS arbeitet auf den Frequenzen 1602 MHz (L1) und 1246 MHz (L2). Aufgrund der militärischen Geschichte beider Systeme, können durch die Bodenstationen die Satelliten für zivile Nutzer künstlich in der Laufzeitmessung verschlechtert werden, was eine größere Ungenauigkeit zur Folge hat! Um diese Systeme fortan auch wirtschaftlich nutzen zu können, bedarf es aber dieser Genauigkeit. Aus diesem Grund wird derzeit auch das europäische Galileo aufgebaut. Für den Nutzer stünden dann alle drei Systeme zur Verfügung und damit eine sehr hohe Genauigkeit...

Gestern sind ja die ersten beiden Galileo-Satteliten ins All geschossen worden.
Ab 2014 sollen es dann 30 sein. Die Genauigkeit soll bis zu einem Meter betragen.
Man darf gespannt sein.

Mal Nachrichten lesen! Da ist mal wieder nichts hochgeschossen worden,

Soll aber heute passieren...

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