INTERVIEW MIT IPHONE-AQUARIANERN

Im Gespräch mit den Entwicklern von Koi Pond

Die Benutzerrezensionen lauten fast alle gleich: Koi Pond (iTunes-Link), der virtuelle Karpfenteich für iPhone und iPod touch, ist vollkommen sinnfrei, macht aber riesigen Spaß. Kein Wunder, dass das gerade einmal 0,79 Euro kostende Programm eines der beliebtesten und meistverkauftesten im iTunes Store ist. Vier Wochen lang führte es sogar die Verkaufscharts an.

Von   Uhr

Die Kollegen von Macworld.com nahmen dies zum Anlass, zwei der Entwickler der Applikation, Brandon Bogle und Bill Trost, zum Interview zu bitten.

Bogle und Trost gaben im Gespräch an, vor Koi Pond so gut wie keine Erfahrung mit der Mac-Programmierung gehabt zu haben. Sie haben sich extra für die Entwicklung von Koi Pond Apple-Hardware gekauft. Ursprünglich wollten sie mit dem Erlös der Software lediglich die neuen Rechner refinanzieren. Dass der virtuelle Teich ein solcher Erfolg wurde, war für sie nicht absehbar.

Obgleich sie über wenig Erfahrung im Vorfeld verfügten - weder beherrschten sie das Cocoa-Framework von Mac OS X noch hatten sie je in Objective-C Programme geschrieben -, war nur ein Monat nötig, um Koi Pond zu programmieren. Auch der App Store stellte sie vor keine größeren Probleme. Apple hat nach ihrer Aussage gute Arbeit darin geleistet, Entwicklern brauchbare Dokumentationen an die Hand zu geben.

Koi Pond stellt auf dem iPhone oder dem iPod touch einen virtuellen Karpfenteich mit japanischen Kois dar. Das ganze ist grafisch äußerst ansprechend umgesetzt und bietet dem Anwender einige Möglichkeiten, mit dem Teich zu interagieren. So lassen sich durch Fingerbewegungen auf dem Display Wellen auf der Wasseroberfläche erzeugen und Seerosenblätter hin- und herschieben. Sehr nett: Hält man den Finger lange genug "ins" Wasser, kommen die Fische angeschwommen und knabbern daran herum.

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