Leicht, günstig, ultrastabil

Graphen: Apples neuer Hightech-Werkstoff?

In einem Bericht hat die Nachrichtenagentur Bloomberg das nächste große Schlachtfeld im Technologiekampf Apple gegen Samsung ausgemacht: Es soll der Hightech-Werkstoff Graphen sein, eine einfache Kohlenstoff-Modifikation, die unter anderem für Prozessoren, Akkus und Displays eingesetzt werden könnte. Graphen ist dabei ein echter Wunderstoff, der biegsam, superleicht, hochwärmeleitfähig und ultrabeständig ist. Anwendungsideen werden von den großem Unternehmen wie Google, Apple und Samsung seit geraumer Zeit patentiert und erforscht.

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Graphen könnte Apples neuer Hightech-Werkstoff werden, mit dem die Entwickler aus Cupertino die Nase im Technologierennen vorn behalten wollen. Für den Einsatz von Graphen hat Apple bereits einige Patente eingereicht und forscht weiter - unter strenger Geheimhaltung und bei stetigem Technologiezukauf.

Patente und Verfahren

Die Konkurrenz schläft aber nicht. Samsung könnte bereits mit derzeit laut dem Bericht 37 Patenten und 17 Patentanträgen, die das Wörtchen Graphen enthalten, aktuell knapp vorn liegen im Rennen, schreibt Bloomberg. Dabei ist auch eine Zusammenarbeit mit der Sungkyunkwan Universität, die ein Verfahren für die Chipherstellung mit Graphen erarbeitet haben. Bei einem Schlüsselpatent, das wiederum die Graphene Square Inc. aus Korea für die Massenfertigung von Graphen-basierten Displays besitzt, sollen Apple, Google und Samsung derzeit Interesse angemeldet haben, heißt es weiter. Ob die genannten Unternehmen auch Übernahmeangebote gemacht haben, liess der Forscher Hong Byung Hee, der auch an der Seoul Universität lehrt, offen.

Was der Werkstoff alles kann und was sich dahinter verbirgt, zeigt ein Video der Deutschen Welle über Aachener Forscher:

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Die Europäische Kommission hatte im vergangenen Herbst ein Forschungsprogramm mit einer zehn-Jahres-Initiative und einem Forschungsetat von einer Milliarde Euro auf den Weg gebracht. Das Projekt läuft unter dem Namen The Graphene Flagship.  

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