Die Grenzen des Wachstums: Tim Cook und der Wunsch nach mehr verkauften iPhones

Aktuell schätzt man, dass etwa 20 Prozent aller in den USA verkauften iPhones in einem Apple Store gekauft werden, 80 Prozent bei Partnerunternehmen, die auch die Konkurrenzprodukte mit anbieten.

Um mit der neuen Retail-Initiative den Verkauf von 20 auf 50 Prozent in Apples eigenen Läden zu bringen, müsste der Verkauf deutlich umstrukturiert werden.

Dazu gibt es eine interessante Auflistung von Consumer Intelligence Research Partners, kurz CIRP. AllThingsD hat sich von CIRP den noch möglichen Wachstum, dessen Grenzen und Konsequenzen aufzeigen lassen. 

Interessant ist auch der Zeitpunkt der Retail-Initiatve. Erst vor kurzem wurde bekannt, dass sich das iPhone für den Mobilfunkriesen Verizon in den USA zum Problem entwicklet. Verizon soll deutlich weniger Geräte verkaufen, wie laut Vereinbarung mit Apple abgenommen werden müssen - als Konsequenz drohen Vertragsstrafen. Diese Verträge können sich damit auch für Apple zum Problem entwicklen.

Aber wie könnte Apple den Abverkauf selbst steigern? Neben weiteren Mitarbeitern und einem neuen Lagersystem wäre es zum Beispiel denkbar, dass das iPhone eine gesonderte Verkaufsfläche erhält, etwas wie ein Shop im Shop mit deutlich ausgebauten Zusatzangeboten. Apple könnte die Stärken der gut geschulten Mitarbeiter für weiter Vorführungen und Workshops mit dem iPhone nutzen - was ein Mitarbeiter eines x-beliebigen Elektronikmarktes oder eines Mobilfunkanbieters so niemals aufwenden könnte, um die Verkäufe anzuregen.