Das iPhone-Blog Our blog blog blog hat dieses Phänomen nun näher untersucht. Dem Blog nach bewirkt die Verdopplung des RAM einen Geschwindigkeitszuwachs um das 4- bis 10-Fache. Um diesen Effekt nachzuweisen verwendete John Casasanta die iPhone-App Memory Status (iTunes-Link), die die Speicherplatzbelegung auf dem iPhone anzeigt. Schon nach dem Start stehen auf dem iPhone 3GS 116 MB mehr RAM zur Verfügung als beim iPhone 3G. Nach der Nutzung einiger Programme bleiben beim iPhone 3G noch knapp 13 MB freier Speicher übrig - das iPhone 3GS hat hingegen noch 120 MB frei.
Entscheidend ist, dass im Hintergrund stets einige Programme laufen, die das ganze System ausbremsen, wenn der freie Speicher zur Neige geht. Das macht sich mit deutlich verzögerten Tastatureingaben, verspätetet startenden Programmen aber vor allem auch mit dem ständigen Reload von Webseiten in Safari bemerkbar. Der Geschwindigkeitsvorteil beim Surfen mit dem iPhone 3GS lässt sich also nicht auf einen schnelleren Prozessor oder ein verbessertes HSDPA-Modul zurückführen, sondern vor allem auf den größeren Speicher.
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alte regel: ram ist halt durch nichts zu ersetzen :)
Ja das ist wirklich etwas unfair. Im Notfall bleiben auch gerade mal 2 MB übrig, z.B. bei Hintergrunddownloads in der iTunes-App. Dann starten die angewählten apps erst nach 3-4 Sekunden, was schon etwas nervt. Dieses ständige Reloaden hat Apple aber ziemlich gut in OS3 ausgemerzt, bis auf ein paar Ausnahmen.
Wer also mehr RAM und ein schnelleres iPhone haben will, sollte sich "Memory Info" aus dem AppStore besorgen. Das Geld ist es wert!