Klar, mit einem speziellen Makro-Aufsatz gelingt es dem iPhone fast professionellen Kameras die Show zu stehlen. Doch selbst ohne Zubehör können erstaunliche Resultate erzielt werden, wenn auf bestimmte Aspekte geachtet wird.
Die 5 wichtigsten Tipps: So gelingen Makro-Aufnahmen mit dem iPhone Schritt 1: Direktes Licht vermeiden
Der erste Schritt der iPhone-Kamera ist das scharf stellen auf einen bestimmten Bereich. Ein Tipp auf die gewünschte Stelle im Bild genügt um dem iPhone zu zeigen, worauf es ankommt. Scheint jedoch die Sonne oder eine andere helle Lichtquelle direkt auf das Objekt oder in die Kamera-Linse tut sich das iPhone bei der Fokussierung schwer. Ein weiterer unschöner Nebeneffekt: Das Resultat kann mehr oder weniger stark überbelichtet sein. Da das zu fotografierende Objekt im Verhältnis sehr klein ist, kann es beispielsweise genügen sich selbst vor die Sonne zu stellen.
Die 5 wichtigsten Tipps: So gelingen Makro-Aufnahmen mit dem iPhone Schritt 2: HDR oder nicht HDR?
Die HDR-Funktion in den Kamera-Optionen lässt das iPhone zwei Fotos mit unterschiedlicher Belichtung aufnehmen und zu einem Foto zusammenfügen. Dadurch kompensieren beide Bilder gegenseitig zu dunkle oder zu helle Stellen. Gerade bei kleinen Objekten können durch die Verwendung der HDR-Option aber unschöne Artefakte entstehen da bereits minimale Bewegungen einen großen Effekt zur Folge haben. Dennoch lohnt es sich mit der HDR-Funktion zu experimentieren – das Resultat könnte Sie überraschen!
Die 5 wichtigsten Tipps: So gelingen Makro-Aufnahmen mit dem iPhone Schritt 3: Belichtung und Fokus festsetzen
Sowohl die Lichtmessung als auch den Fokus übernimmt das iPhone automatisch. Durch einen Tipp auf den Bildschirm lässt sich zumindest der Fokus an die gewünschte Stelle rücken. Damit geringe Bewegungen des iPhones die Kamera nicht am laufenden Band die Belichtung und den Fokus erneut messen lassen, sollten diese durch ein längeres Drücken auf die gewünschte Stelle festgesetzt werden. Das iPhone signalisiert die Sperrung von Belichtung und Fokus mit einer kleinen Einblendung am unteren Bildschirmrand.
Die 5 wichtigsten Tipps: So gelingen Makro-Aufnahmen mit dem iPhone Schritt 4: Einatmen, abdrücken, ausatmen
Bereits winzige Bewegungen können das Resultat riesig in die Hose gehen lassen. Sofern kein Stativ oder eine andere feste Halterung zum Einsatz kommt, gilt es somit Bewegungen so gut wie möglich zu vermeiden. Im optimalen Fall sollten beide Hände mit den Ellenbogen aufgestützt werden. Ist keine passende Fläche verfügbar, hilft bereits das Aufstützen der Ellenbogen am Bauch. Das Fotografieren mit ausgestrecktem Arm ist mit dem iPhone zwar eher möglich als mit einer schweren DSLR, eine gewisse Verwacklung wird sich aber dennoch nicht vermeiden lassen. Ein weiterer Tipp für scharfe Fotos: Drücken Sie zwischen dem Aus- und Einatmen auf den Auslöser.
Sofern das iPhone direkt auf eine feste Fläche angelehnt oder sogar auf ein Objektiv geschraubt werden kann, empfiehlt sich die Verwendung eines Headsets als Auslöser. Das iPhone wird dadurch während des gesamten Aufnahmeprozesses nicht berührt – die optimale Voraussetzung für ein scharfes Foto.
Die 5 wichtigsten Tipps: So gelingen Makro-Aufnahmen mit dem iPhone Schritt 5: Der Griff zur speziellen Linse
Mit der richtigen Technik können bereits gute Resultat erzielt werden. Doch die geringe Größe der iPhone-Kamera erlaubt nur ein gewisses Maß an Nahaufnahmen. Mit passenden Linsen können mit dem iPhone Fotos aufgenommen werden die selbst einem Mikroskop ernsthaft Konkurrenz machen könnten.
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "Die 5 wichtigsten Tipps: So gelingen Makro-Aufnahmen mit dem iPhone" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Die Sache mit der Linse ist leicht übertrieben xD Das sieht aus...