Kräftiger Preisanstieg

Der SPIEGEL: iPhone-Ausgabe ab sofort teurer als das Heft am Kiosk

Die elektronische Ausgabe des SPIEGEL hat auf dem iPhone ihre sechswöchige Einführungsphase hinter sich gebracht – und gleichzeitig ist der Preis von 2,99 Euro auf herbe 3,99 Euro angehoben worden. Damit ist die iPhone-Version teurer als die Print-Ausgabe.

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Die iPhone-App des Wochenmagazins (iTunes-Link und Mac-Life-Test) ist im App Store kostenlos zu haben, nur die Inhalte, sprich: das wöchentliche „Heft“, müssen separat erworben werden. Nach Ablauf der Schonfrist für Käufer kostet nun der In-App-Download einer Ausgabe 19 Cent mehr als die gedruckte Ausgabe, die in Deutschland für 3,80 Euro erhältlich ist. Lediglich für E-Paper-Abonnenten ist die iPhone-Fassung günstiger, sie erhalten den Spiegel jede Woche für 2,64 Euro.

Der Spiegel beruft sich bei der Entscheidung auf die von Apple vorgeschriebene Preisstaffelung, die unterhalb des Kioskpreises des Blattes nur 2,99 Euro zuließe und darüber die nun verlangten 3,99 Euro. Ein Preis dazwischen sei nur über das Abo der PDF-Version machbar. Eine Anfrage an Apple bezüglich der Staffelpreise läuft noch.

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Die Printausgabe kostet 4,10 Euro.

Weder ist Der Spiegel beim Springer-Verlag, noch ist die App kostenpflichtig. Wie man auch am Link sieht.
Grüße

Die Printausgabe kostet in Deutschland definitiv 3,80 Euro!!

Wer gibt hier eigentlich so "schwachsinnige" Kommentare ab.

Im Artikel steht ausdrücklich, dass die App kostenlos ist. Und der SPIEGEL kostet auch keine EUR 4,10.

Setzen, liebe Kommentatoren. Sechs.

Danke für das Ändern des Artikels.

Gestern hatte ich die Spiegel App mal ausprobiert, weil mich der Artikel über Apple und Steve Jobs interessiert hat und ich hatte mich schon gewundert, wie teuer der Spiegel inzwischen geworden war.

Diese Nachricht klärt das aber auf...

Eigentlich sollte man ja meinen, dass eine elektronische Auslieferung eines Magazins deutlich günstiger für den Verlag ist als eine gedruckte. D.h. keine Druckkosten, kein Versand/ Vertrieb, keine Lagerkosten... dem gegenüber steht natürlich die Aufarbeitung der Texte und Fotos für die App, aber das sollte ja eigentlich nur überschaubare Festkosten verursachen, welche keinen großen Einfluss auf den App Preis haben sollte.

Die 30%, mit der sich Apple das Hosting und die Auslieferung der App vergüten lässt, muss man natürlich einkalkulieren.

Trotzdem finde ich es nicht nachvollziehbar, warum eine elektronische Ausgabe eines Magazins mehr kosten sollte als die Printausgabe.

Für mich war es auch eine Ausnahme, dass ich den Spiegel als App gekauft habe. So einen Wucher werde ich nicht noch einmal unterstützen!

Vielleicht hätte die Spiegel Redaktion mal früher an Apple wegen der Staffelpreise wenden sollen oder abwarten sollen, was Apple darauf antwortet, bevor sie die Leserschaft vergrätzt?

Gruß,
Odie

Gewundert hatte ich mich auch, dass auf einmal die iPhone Ausgabe kostenpflichtig ist - allerdings, laut Spiegel, kostet die iPhone Variante für mich (weil Spiegel-Print Abo) nur 0,50 € pro Ausgabe...

Warum die iPhone Ausgabe aber genauso teuer ist wie Print, obwohl die ganzen Kosten wegfallen ist wiederum einfach zu erklären - zumindest in der jetzigen Version sind in der iPhone App keine Werbungen drin - und somit fehlt die Finanzierung...auch die Printausgabe des Spiegels wäre deutlich teurer, wenn keine Werbung drin wäre...

ein Beispiel dafür, dass es Verlage einfach nicht verstanden haben neue Technologien optimal zu nutzen und neue Kundengruppen an sich zu binden, genauso wie schon beim digitalen Vertrieb von FIlmen vorher.

Zu alte Menschen mit zu großer Angst vor digitalem Vertrieb und "VErlusten", in zu wichtigen Positionen sitzend.

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