Vor kurzem erst ist CastCatcher (iTunes-Link) von return 7, womit Podcasts auf das iPhone gestreamt werden können, Apples Rotstift zum Opfer gefallen, schreibt Amro Mousa, einer der Entwickler von return 7.
Im Fall von CastCatcher zeigt sich eine bemerkenswerte Absurdität des Zulassungsverfahrens: Bislang sind drei Versionen der iPhone-Anwendung von Apple angenommen worden, Version 1.2 ist immer noch im App Store erhältlich. Die von return 7 Anfang November eingereichte Version 1.3 aber hat Apple kurz darauf abgelehnt - mit der Begründung, das Programm würde zu viel Bandbreite im Telefonnetz beanspruchen. Als reine WiFi-Anwendung würde es die Zulassung erhalten können. Mousa gibt hingegen an, dass die Vorversionen genauso viel Bandbreite benötigten, 1.3 sei lediglich ein Update, das Fehler behebt und einige neue Funktionen mitbringt. Außerdem fielen ihm "mindestens sieben andere Streaming-Anwendungen" ein, die genauso viel Bandbreite bräuchten, aber trotzdem Apples OK bekommen haben. Vielleicht, so Mousa, will Apple in einem nächsten iPhone Software-Update selbst eine Streaming-Lösung integrieren. Bisher haben es Anwendungen, die eine sehr ähnliche Funktionalität wie Apples eigene Programme boten, nie in den App Store geschafft.
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Dass Software Build 2.2 wird einen Wireless Podcast Streamer enthalten, das ist aber schon länger bekannt (genauso wie Google StreetView und die fällige Korrekturhilfe-Ausschalterei)