Die SwiftKey-Tastatur kann nicht global für alle iOS-Apps installiert werden, da Apple dies noch nicht erlaubt. Einzelne Apps dürfen aber dennoch von der Standard-Tastatur abweichen. Daher wurde um SwiftKey eine Notizzettel-App herumprogrammiert.
SwiftKey korrigiert Eingaben automatisch und schlägt immer drei Wörter vor, die eingefügt werden können. Diese Leiste mit den Vorschlägen wird über der Standard-iOS-Tastatur angezeigt. SwiftKey unterstützt Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch. Die Vorhersageleiste kann auch am Cursor erscheinen, dann gibt es aber, wie bei der iOS-Rechtschreibprüfung, nur einen Vorschlag. Mit einer Wischbewegung erscheint die Formatierungsleiste mit Fett- und Kursivschrift und Unterstreichen.
Wie die iOS-Rechtschreibkorrektur ist SwiftKey lernfähig, macht aber anders als diese auch Vorhersagen, welches Wort der Anwender als nächstes eintippen könnte. Diese Vorschläge kommen zunächst aus dem Basiswortschatz der App, der durch die Eingaben des Nutzers ergänzt wird. Wer Notizen auf Evernote abgelegt hat, kann den Cloud-Notizzettel auch mit SwiftKey nutzen.
Auf iPad wie iPhone tippt es sich mit SwiftKey Note gut, wenn auch das Tippen nicht so flott ist wie unter Android: SwiftKey ersetzt nicht die komplette iOS-Tastatur und unterstützt daher auch nicht die Swype-ähnliche Flow-Funktion mit Eingaben durch Wischgesten. Enthalten ist dafür die optionale Eingabe kompletter Sätze per Leertaste.
Als Notizzettel bietet SwiftKey Note mehr als Apples eigene Notizen-App, die großen Schaltflächen für die Vorschläge erleichtern die Bestätigung beziehungsweise Ablehnung von Korrekturen. Ohne Evernote können Texte nur per Mail oder die Zwischenablage exportiert werden.
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