Marge, Marge, Marge

Apple und das iPhone: Im Branchenvergleich deutlich weniger Stückzahlen, aber am meisten Profit

Das Apple iPhone ist eine unverkennbare Größe am Mobilfunkmarkt. Andere Smartphones orientieren sich in Optik und Bedienung schon seit längerem daran. Touchscreens gibt es auch an den Geräten von Nokia, Samsung und Co. Diese Traditionsunternehmen haben noch dazu den weitaus höheren Umsatz aufzuweisen.

Von   Uhr

Hoher Umsatz ist natürlich immer ein erster guter Indikator für ein florierendes Geschäft. Aber wenn die Angestellten ihre Löhne und die Teilhaber ihr „Return on Investment“ ausgezahlt haben wollen, können diese eben nur von der effektiv beim Verkauf erzielten Marge abgeschöpft werden. Apple weiß das.

Mit Statistiken kann man ja, wie jeder weiß, alles belegen, was sich nicht wehrt. Dessen ungeachtet seien hier zwei Zahlenverhältnisse kurz gegenübergestellt. In der ersten Jahreshälfte von 2010 hat Apple ungefähr 17 Millionen iPhones und Nokia, Samsung und LG zusammen etwa 400 Millionen Geräte verkauft. Apple hat nach Stückzahlen also nur ein dünnes Scheibchen vom Mobilfunkkuchen.

Dass der Kunde sich Apples Innovation und die betont im Vordergrund stehende Anwenderfreundlichkeit allerdings gern auch etwas kosten lässt, zeigt sich beim errechneten Profit über den gleichen Zeitraum. Apple hat 39 Prozent des am Mobilfunkmarkt eingefahrenen Gewinns erwirtschaftet, Nokia, Samsung und LG zusammen nur 32 Prozent. Die Marge machts.

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Apple und das iPhone: Im Branchenvergleich deutlich weniger Stückzahlen, aber am meisten Profit" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Interessanter Artikel, beeindruckende Fakten. Aber: was ist das für eine seltsam nichtsagende Überschrift?!

Apple hat, einmal abgesehen von Farbe und Speicher, nur ein Modell und ein OS. Alles von der Entwicklung bis zu Strategien und der Umsetzung ist focusiert auf ein Gerät. Das Ergebniss ist bekannt. Selbst das erste iPhone bleibt für die meisten Smartphones noch eine unerreichbare Marke. Ich denke dieses System ist sehr rentabel.

Wohingegen andere Hersteller viele Geräte mit verschiedenen quasi-Betriebssystemen in ihrem Produkt-Portfolio haben. Das bedeutet mehrere Entwicklungsstränge und verschiedene Strategien die sich oft gegenseitig kanibalisieren. Zumal die meisten Neuerscheinungen am iPhone gemessen werden und wieder relativ schnell abtauchen.

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.