Wachstum mit iPhone-Fertigung

Apple soll Produktion von Foxconn zu Pegatron verlagern

Noch ist Pegatron wesentlich kleiner als Konkurrent Foxconn, doch Foxconns Produktionsprobleme beim iPhone 5 und konkurrenzfähige Preise sorgen für mehr Aufträge von Apple. Laut Business Insider wird der Auftragsfertiger bei zukünftigen Apple-Produkten eine große Rolle spielen.

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Pegatron akzeptiert noch geringere Margen als die ebenfalls aus Taiwan stammende Firma Hon Hai Precision (Foxconn). Hon Hai soll 60 bis 70 Prozent des Umsatzes mit der Fertigung von Apple-Hardware machen, ist also stark abhängig von Bestellungen aus Cupertino.

Konkurrent Pegatron will in der zweiten Jahreshälfte die Anzahl der Arbeiter in China um 40 Prozent erhöhen. Da gegen Ende des Jahres mit größeren Apple-Neuerscheinungen gerechnet wird, dürfte zumindest ein Teil der geplanten Neueinstellungen auf Apple-Aufträge zurückzuführen sein. Derzeit soll Pegatron das iPhone 4 und 4S, sowie iPad mini für Apple herstellen. Foxconn ist also bisher noch Apples größter Partner und fertigt auch in Brasilien für Apple.

Kritik an Fertigungsbedingungen konzentrierte sich bisher vor allem auf Foxconn, die Firma reagierte darauf mit Lohnerhöhungen. Es ist unwahrscheinlich, dass die Arbeitsbedingungen bei Pegatron besser sind als bei Foxconn.

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