Google Voice

Apple oder Google - wer log gegenüber der FCC?

Die Google-Voice-Applikation für das iPhone sorgt weiter für Schlagzeilen: Nachdem Google eine

Von   Uhr
2 Minuten Lesezeit

href="http://www.maclife.de/index.php?module=Pagesetter&func=viewpub&tid=1&pid=14880">unzensierte Version des Antwortschreibens an die FCC veröffentlicht hat, stellt sich die Frage, ob Apple im eigenen Schreiben gelogen hat. 

Laut Google habe Phil Schiller Alan Eustace von Google per Telefon mitgeteilt, dass die Anwendung abgelehnt werde, da sie die im iPhone OS enthaltene Funktionalität dupliziere und Anwender verwirren könne. Latitude ist mit derselben Begründung abgelehnt worden.

Apples Position ist, dass die Anwendung sich immer noch in der Prüfung befindet - bei dieser Darstellung bleibt man in Cupertino.

Bei der FCC dürfte man diesen Widerspruch nicht witzig finden. Google hat in der Angelegenheit noch am wenigsten zu verlieren: Google Voice gibt es auch als Web-App, der Dienst nun bekannter denn je. Sollte sich hingegen herausstellen, dass Apple geflunkert hat, hätte man in Cupertino eine Regierungsbehörde angelogen. Die

Ablehnung könnte zudem als Versuch aufgefasst werden, Wettbewerber von der iPhone-Plattform fernzuhalten.

Nicht Gegenstand der Untersuchung waren die zwei aus dem App Store entfernten Google-Voice-Applikationen. Sean Kovacs, Entwickler von GV Mobile, gibt an, dass er einen Anruf von Richard Chipman von Apple erhalten habe. Die mündlich übermittelte Absage deckt sich mit der, die Google bekommen haben soll, eine schriftliche Version gibt es nicht. GV Mobile gibt es mittlerweile für Jailbreak-iPhones per Cydia zum Herunterladen.

Auch Riverturn (VoiceCentral) hat nichts schriftliches, sondern ebenfalls nur eine Konversation mit besagtem Richard per Telefon. Weder Riverturn noch Sean Kovacs haben von Apple Informationen bekommen, wie sie ihre Anwendungen wieder in den App Store bekommen.

Zwei Anwendungen also, die zweifelsfrei - wenn auch nachträglich - abgelehnt wurden und eine dritte, bei der Aussage gegen Aussage steht. Ausgehend von dem was bisher bekannt ist, steht Apple denkbar schlecht dar. In Cupertino sollte man sich nun besser überlegen, wie man das eigene Gesicht wahren kann. 

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Apple oder Google - wer log gegenüber der FCC?" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Das Geschicht hat apple mit dieser undurchschaubaren App-Stor geschichte schon längst verloren. Schade nur das das so gut ankommt.

?? die voice app ist für apple wie für fcc einsehbar, wenn einer zur rechenschaft gezogen werden sollte ist es APPLE, hoffe die müssen auch mal paar hundert mille abdrücken wie ms!

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.