Apple-Sprecherin Kristin Huguet sagte daraufhin gegenüber CNET: "Wir bedauern den tragischen Verlust dieses jungen Angestellten und warten auf die Ergebnisse der Untersuchung seines Todes." Die näheren Umstände des Todesfalles kommentierte sie aber nicht. Zu den Vorwürfen, die an Apple gerichtet worden sind, sagte Huguet weiter: "Wir verlangen von unseren Zulieferern, dass sie alle Arbeiter mit Würde und Respekt behandeln."
Letztere Äußerung ist darauf bezogen, dass der 25-jährige Sun Danyong, der den iPhone-Prototypen verbummelt hatte, im Verlauf der Foxconn-internen Untersuchung des Falles festgehalten, mit fragwürdigen Methoden verhört und sogar geschlagen worden sein soll. Diesem psychischen Druck fühlte er sich offenbar nicht gewachsen und stürzte sich daraufhin von einem zwölfstöckigen Gebäude.
Bildquelle: 9to5mac
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Das geht eindeutig zu weit. Zeigt aber sehr deutlich auf, in welchem Verhältnis heutzutage Geld und Leben stehen.
Ich denke, dass es hier eher um einen Kulturunterschied zwischen den westlichen Industriestaaten und China geht. In China zählt ein Leben nicht gleichviel wie bei uns. Wenn man einem chinesischen Unternehmen sagt, sie sollen dafür sorge tragen, dass kein Prototyp verschwindet, machen sie das auf ihre Weise.
Ich will das an dieser Stelle nicht werten, sondern nur mein Bedauern ausdrücken.
Das scheint in Asien aber noch was anderes zu sein. Da scheint suizid einen anderen stellenwert zu haben als bei uns...