Aus den Anfangstagen des iPhones, dem November 2007 stammt das Apple jetzt zugesprochene Patent für eine „variable Geräte-Benutzeroberfläche“, deren Darstellung entsprechend ausgesuchter Kriterien an durch die Sensorik wie Gyroskop und Accelerometer gemeldete Bewegung des Geräts angepasst wird.
Ein langsames Auf und Ab würde als normales Gehen des Anwenders interpretiert und könnte zum Beispiel schon die Listeneinträge der Kontaktdatenbank vertikal skalieren lassen, damit der richtige Gesprächspartner leichter auszuwählen wird. Ein schnell schwingendes iPhone ist vermutlich beim Joggen in Benutzung und könnte die Bedienelemente der Musik-App größer und besser zu treffen arrangieren. Unregelmäßige, kleinere Erschütterungen könnten eine Autofahrt bedeuten.
Im Patent vorgesehen ist, dass iOS die unterschiedlichen Bewegungs- und die zugehörigen Touch-Muster des Anwenders lernt, um die Darstellung der Oberfläche in der nächsten Situation gleicher Art zu optimieren. Möglicherweise erfährt dieses heute gut sechs Jahre alte Konzept mit dem M7-Bewegungskoprozessor und seinen Nachfolgern noch eine Realisierung.
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