31 Prozent schneller wäre kein so unwahrscheinlicher Wert, aber worauf sich dieser bezieht, schreibt Morris in seinem Tweet nicht. Bei der Vorstellung des A6 gab Apple an, dass dieser doppelt so schnell wie der A5 sei. Bei einem System-on-a-Chip (SoC) werden mehrere Chips in einem Paket integriert - beim A6 sind dies eine auf ARMv7-basierte Dual-Core-CPU, eine PowerVR SGX 543MP3 GPU und 1 GB RAM. Der Apple-Chip hat eine niedrigere Taktfrequenz und weniger CPU-Kerne als die Top-SoCs aus der Android-Welt, ist aber auf das Betriebssystem abgestimmt.
Neben Morris hat auch 9to5Mac Stimmen gehört und die berichten nicht nur von mehr Rechenleistung, sondern auch von mehr Bits. Zumindest in internen Prototypen des iPhone 5S sollen 64-Bit-Prozessoren zum Einsatz gekommen kann. Dieser Chip könnte aber für das iPhone 2014 gedacht sein - Apple plant schließlich immer mehrere iPhones im Voraus.
Der Sprung auf 64 Bit wäre allerdings zu diesem Zeitpunkt ungewöhnlich: Prozessordesigner ARM hat ein 64-Bit-Referenzdesign zwar bereits vorgestellt, erste Chips auf Basis des Cortex A57 und A53 sollen aber erst 2014 den Massenmarkt erreichen. AMD hat einen SoC auf Basis des Cortex-A57 angekündigt und will diesen für stromsparende Server anbieten.
Für 31 Prozent Geschwindigkeitszuwachs braucht Apple keine 64 Bit und die Zeit dürfte kaum ausreichen, als erster Hersteller einen 64 Bit auf ARM basierenden SoC für den Massenmarkt zu entwickeln und auch noch das Betriebssystem darauf anzupassen. Für 2014 wäre der Sprung auf 64 Bit jedoch eine Option - ARM verspricht PC-ähnliche Performance bei annähernd gleichem Stromverbrauch wie aktuelle ARM-Chips.
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Und was soll das bringen? Wer hat denn Performanceprobleme mit dem iPhone?
Pro-Anwender mit iMovie ;-) ?
Super! HAHAHA!!!